Stralsbachs Jugendfeuerwehr macht große Freude
Autor: Björn Hein
Stralsbach, Dienstag, 14. Februar 2017
Langjährige Vereinsmitglieder wurden bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stralsbach geehrt.
Seit 70 Jahren ist Josef Hein dabei, seit 60 Jahren Egon Schlereth und Otmar Schmück. Seit mittlerweile 50 Jahren sind Oswald Schmück, Berthold Kröckel und Walter Herold Mitglieder der Feuerwehr.
Vorsitzender Enrico Kröckel informierte, dass der Verein derzeit aus 103 Mitgliedern besteht, wovon drei Ehrenmitglieder und vier fördernde Mitglieder sind. "Im Vorjahr waren drei Neuzugänge zu verzeichnen", freute sich Kröckel.
29 Männer und drei Frauen
Bernd Müller, der Kommandant der FFW Stralsbach, teilte mit, dass die aktive Wehr aus 29 Feuerwehrmännern und drei Frauen besteht. "Die Aktiven sind in vier Gruppen aufgeteilt, wovon eine von diesen die Atemschutzgruppe ist", betonte Müller.
Jugend leistet 260 Stunden
Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass man ebenfalls eine schlagkräftige Jugendfeuerwehr hat. Fünf Mädchen und zehn Jungen verstärken die Reihen. Sie nahmen an zwölf Übungen teil und legten unter anderem den Wissenstest ab. Bei der 24-Stunden-Übung im vergangenen Jahr waren sie ebenso dabei, so dass im Jahr 2016 260 Stunden von der Jugendwehr abgeleistet wurden.Auch verschiedene Einsätze habe man im Jahr 2016 zu absolvieren gehabt. Drei fanden im Bereich der Technischen Hilfeleistung statt, bei zwei Brandeinsätzen galt es, das Feuer zu löschen. So absolvierten die Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Stralsbach im Jahr 2016 123 Einsatzstunden. Zudem kamen sie auf 292 Übungsstunden.
"Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die an einer Aus- und Weiterbildung teilgenommen haben", so der Kommandant. Müller freute sich darüber, dass man im vergangenen Jahr eine Wärmebildkamera angeschafft hat, die besonders die Atemschutzträger bei ihren Einsätzen gute Dienste leisten wird.
Integrierte Leitstelle besuchen
Auch für 2017 ist schon wieder einiges geplant: So wird im Mai die Leistungsprüfung stattfinden, außerdem will die FFW die Integrierte Leitstelle in Schweinfurt besuchen. Auch sollen in einer Veranstaltung die Funktionen der Wärmebildkamera erklärt werden.Kreisbrandinspektor Roland Geis wies darauf hin, dass die Ortsfeuerwehren für den Brandschutz von eminenter Wichtigkeit seien.
"In Stralsbach ist die Wehr in Ordnung", attestierte er. Die Einführung des Digitalfunks sei ein großer Erfolg, auch wenn es unter anderem in Stralsbach noch das eine oder andere Empfangsproblem gebe - dies solle in Kürze behoben werden. Dem Bürgermeister Waldemar Bug und dem Gemeinderat dankte er dafür, dass diese für die Feuerwehren im Markt immer ein offenes Ohr hätten.
"Einer für alle, alle für einen" - so bezeichnete der Bürgermeister das Motto, das in der Freiwilligen Feuerwehr Stralsbach verwirklicht sei. Er lobte die große Einsatzbereitschaft bei der Feuerwehr in Stralsbach. "Macht weiter so".