Wiedergutmachung ist beim FC 05 oberste Bürgerpflicht

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Foto: FC 05 Schweinfurt
Foto: FC 05 Schweinfurt

Mit dem SV Wacker Burghausen kommt ein Qualitäts-Gegner ins Sachsstadion.

FC 05 Schweinfurt - SV Wacker Burghausen (Samstag, 14 Uhr)

Dass Christian Gmünder in der Nacht zum Mittwoch schlecht und auch nur wenig geschlafen hatte, lag an der späten Ankunft daheim nach dem Nachholspiel in Illertissen. Aber natürlich auch an der 3:4-Niederlage des FC 05 Schweinfurt (8./7), als auf peinliche Art und Weise eine 3:1-Führung aus der Hand gegeben wurde - in neun Minuten. Statt den Kontakt zur Spitze herzustellen, herrschte Fassungslosigkeit in der Mannschaft, aber auch im Umfeld. Kritik bekam von Seiten der Fans beispielsweise Innenverteidiger Lukas Billick ab mit dem Vorwurf mangelnder Schnelligkeit. Aber über seinen Kapitän will der FC-Trainer nichts kommen lassen. "Es macht keinen Sinn, einzelne Spieler zu kritisieren. Und wenn Gegentore fallen, ist die letzte Kette immer der Buhmann", weiß Gmünder.

Stattdessen gab es eine schonungslose Aufarbeitung der Defizite, für die das gesamte Team Verantwortung zu tragen habe. "Gegen Burghausen heißt es jetzt aufzustehen. Sieben Gegentore in den zwei Spielen in Heimstetten und Illertissen vertragen sich natürlich nicht mit unseren Ansprüchen. Klar, dass wir stabiler stehen müssen", fordert Gmünder.

Und mit dem SV Wacker Burghausen kommt kein Leichtgewicht der Liga ins Sachs-Stadion. "Das ist schon gut, was die machen. Das ist eine robuste und laufstarke Truppe, die sich ihre zehn Punkte verdient, die aber auch ihre Schwachstellen hat." Von denen kaum zu sehen war etwas am Samstag, als Spitzenreiter SpVgg Unterhaching mit 3:1 besiegt wurde, dabei seine erste Saisonniederlage kassierte nach zuvor vier Siegen in Folge. Am Zweikampfverhalten hat Christian Gmünder im Training angesetzt, um mit einer verbesserten Defensivleistung die Basis für einen möglichen Erfolg zu schaffen.