Marcel Klug und Alexander Schott erzählen bei Du Holz von komplexen Trainer-Anforderungen, aber auch von prägenden und spaßigen Erlebnissen.
König Fußball? Der hat natürlich einige Dellen abbekommen in jüngerer Zeit - und das beileibe nicht nur bei dieser tragikomischen Weltmeisterschaft in Katar. All das macht es nicht einfacher für jene, denen der Sport mit dem runden Leder am Herzen liegt. Einen Spagat hinlegen müssen diesbezüglich sicher die Trainer an den DFB-Stützpunkten, die einerseits Weisungen "von oben" umsetzen, andererseits an der Basis Überzeugungsarbeit leisten müssen.
Immer im Sinne einer kompetenten Talent-Ausbildung, was neben fachlicher vor allem auch soziale Kompetenz abverlangt. Voraussetzungen, die Marcel Klug und Alexander Schott mitbringen, die zusammen mit Marius Kubo und Torwarttrainer Georg Hof den DFB-Stützpunkt in Hammelburg organisieren und leiten. Was schnell klar wird im Gespräch im Sternenzelt-Studio: Mit ein bisschen Training für den begabten Nachwuchs ist es nicht getan.
Qualität müssen eben auch die Übungsleiter abliefern, deren komplexe und anspruchsvolle Arbeit oft im Hintergrund geschieht. Gut, dass der Obererthaler und der Eltingshäuser als Fußballer sowieso wissen, was sie tun und lehren. Noch besser, dass der Physiotherapeut und der Pädagoge das klare Wort schätzen und bei kritischen Fragen nicht einknicken. Um die WM in Katar geht es natürlich bei "Du Holz", vor allem aber um den Jugendfußball in der Region mit all seinen Facetten.
Wie viel Aufwand ein Stützpunkttrainer hat und wie hoch deren Honorar ist, wird im Interview ebenso thematisiert wie die ausufernde Jagd von Scouts auf Talente oder ob die Ernährung am DFB-Stützpunkt eine Rolle spielt.