SG Bad Kissingen II - SG Stralsbach 1:2 (0:0). Tore: 0:1 Lucas Clement (52.), Felix Knauer (70., Handelfmeter), 1:2 Ali Husseini (84.). "Letztendlich war das ein verdienter, wenn auch glücklicher Sieg der SG Stralsbach, die sich lange Zeit sehr schwer tat gegen unsere zweite Mannschaft", bilanzierte Bad Kissingens Trainer Gerhard Spies, dessen Elf, beflügelt vom ersten Saisonsieg in Stockheim, engagiert und diszipliniert ins Spiel startete. Immer wieder angetrieben von Clemens Gerlach, Mojtaba Abaszadeh und Shafi Nazari, erspielten sich die Gastgeber gute Kontermöglichkeiten und hatten mit dem Kopfball von Nazari  eine  gute Möglichkeit in Führung zu gehen, dieser verfehlte aber knapp das Tor von Gästeschlussmann Niklas Schneider. Kurz danach ein Aufreger, als Kissingens Carlos Zimmermann nach schöner Einzelleistung im Strafraum  von den Beinen geholt wurde. "Ein klarer Elfmeter in meinen Augen, der Pfiff blieb allerdings aus", sagte Spies. 

Die SG Stralsbach erspielte sich zumeist über Felix Markart zahlreiche gute Chancen, die Keeper Andreas Kohlhepp souverän vereitelte. Immer wieder versuchten die Saalestädter über die beiden Außenverteidiger Fabio Schachenmayer und den starken Jonas Körner das Spiel nach vorne anzutreiben, sodass sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten entwickelte.

Nach Wiederanpfiff wurde die  SG Stralsbach stärker und verdiente sich somit den Führungstreffer, als nach schönem Dribbling und Schuss von Lucas Clement das Leder von Malte Meinck unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht wurde. Die Kissinger versuchten nun  über lange Bälle und dem quirligen Stürmer Carlos Zimmermann den Ausgleich zu erzielen, der aber das ein oder andere Mal zu überhastet abschloss.   Stattdessen fiel nach einem langen Ball aus der Stralsbacher Hälfte das 2:0 für die Elf von Ralf Schneider. "Meines Erachtens ein gestrecktes Bein von Gästespieler Felix Markart. Unser Nik Kuchler bekam den Ball an die Hand und der Schiedsrichter pfiff Elfmeter den Lucas Knauer souverän verwandelte", erinnerte sich Gerhard Spies. Aber die Kissinger gaben nicht auf, spielten nun mit drei Spitzen und erzielten nach einem Gewühl durch Ali Husseini den verdienten Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. "Wir sind halt die zweite Mannschaft und ich muss jede Woche die Mannschaft umstellen, auch mal mit neun oder zehn Mann spielen, das ist leider oftmals nicht zu ändern. Einstellung und Engagement war prima, darauf können wir aufbauen. Und wenn ich, so wie heute, mal 14 Spieler zur Verfügung habe, dann können wir gegen fast jede Mannschaft in unserer Gruppe mithalten, Ergebnisse sind dann eher zweitrangig. Glückwunsch an die SG Stralsbach, die über wirklich gute Einzelspieler verfügt", lautete das Resümee von Gerhard Spies.