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Unterfranken-Derby für den FC Fuchsstadt


Autor: Peter Balthasar

Fuchsstadt, Freitag, 03. März 2017

Die Halbig-Elf trifft auf eine prominent besetzte, aber vom Abstieg bedrohte TG Höchberg.


FC Fuchsstadt - TG Höchberg (Samstag, 15 Uhr)
"Das ist für uns ein ganz wichtiges Heimspiel, das wir aufgrund der Tabellensituation unbedingt gewinnen wollen sollten", so Martin Halbig vor dem Unterfrankenderby. Der Coach des FC Fuchsstadt (11./26) wünscht sich die drei Punkte schon deswegen, weil der Abstand zur TG Höchberg (14./20), die auf dem Abstiegs-Relegationsplatz rangiert, auf neun Punkte anwachsen würde. "Das wäre ein schönes Polster, aber bevor es soweit ist, müssen wir eine engagierte Vorstellung abliefern", so der FC-Übungsleiter weiter. TG-Coach Thomas Kaiser, der das Fußball-ABC in seinem Geburtsort Hohenroth gelernt hat, verfügt über einen qualitativ starken Kader, der mit erfahrenen Akteuren besetzt ist. Zu nennen wären da die Bayernliga erfahrenen Pascal Bloemer und Tobias Riedner, die alleine schon jede Abwehr schwindlig spielen können. Aber auch Akteure wie Jeffrey Karl, Jens Fromm und Julian Hippacher verfügen über langjährige Landesliga-Erfahrung.

Dass der Gast, ein Urgestein der Liga, derart in die Bredouille geraten ist, wundert auch Philipp Pfeuffer, der gegen seinen Ex-Verein besonders motiviert sein wird. In personeller Hinsicht hat sich die Situation bei den "Füchsen" gegenüber der 0:2-Niederlage in Memmelsdorf verbessert. So haben die grippegeschwächten Simon Bolz und Philipp Halbritter wieder ordentlich trainieren können, auch Maxi Seit kehrt in den Kader zurück. Was Martin Halbig besonders freut, ist die Tatsache, dass ihm mit Frank Fella wieder ein zweiter Torhüter zur Verfügung steht. Nummer Eins im Tor bleibt allerdings Sven Eyrich. Dass der Ex-Stangenrother gefordert sein wird, steht für den FC-Coach außer Frage. Mit Jannik Feidel wurde der Spielführer des Ligakonkurrenten Bayern Kitzingen an die Waldsportanlage geholt, von der TSG Sommerhausen wurden Rene Riebe und Issam Quali verpflichtet. Riebe, der früher schon beim Würzburger FV Landesligaluft schnupperte, dürfte als Joker dienen, den in der Region unbekannten Marokkaner Quali hat es aus Studiengründen nach Würzburg verschlagen. "Höchberg wird nicht absteigen", ist sich Halbig sicher, punkten soll der samstägliche Kontrahent aber aus Sicht der Heimelf aber erst nach diesem sicherlich spannenden Match.