Münnerstadt baut die Tabellenführung mit einem knappen Erfolg gegen den Zweiten Oerlenbach weiter aus. Hausen gelingt gegen Burglauer II ein Kantersieg.
TSV Münnerstadt II - SG Oerlenbach/Ebenhausen 1:0 (1:0).
Tor: 1:0 Fuaad Kheder (43.).
Bes. Vorkommnis: Fuaad Kheder (Münnerstadt) schießt Foulelfmeter an die Latte (14.).
Gelb-Rot: Sebastian Schüller (62., Münnerstadt).
"Das war wirklich ein Spitzenspiel vor der Rekordkulisse von 120 Zuschauern", so TSV-Sportvorstand Günther Scheuring. Die Gastgeber entschieden das Spiel für sich, weil sie in der Offensive einen Tick engagierter zu Werke gingen als die bislang ebenfalls noch verlustpunktfreie Büttner-Elf. Den vergebenen Strafstoß verkrafteten die TSVler ohne Probleme, kurz vor dem Seitenwechsel überlistete Fuaad Kheder den gegnerischen Keeper Daniel Dees mit einem gefühlvollen Heber.
In Gefahr geriet der Erfolg nach der Ampelkarte, doch die von ihrem Spielertrainer Thorsten Büttner angetriebene SG konnte trotz aller Bemühungen und einiger guter Gelegenheiten kein Kapital aus der personellen Überlegenheit schlagen.
sbp
Post SV Bad Kissingen - SG Bad Bocklet/Aschach 2:2 (1:2). Tore: 0:1 Carsten Ulrich (14.), 1:1 Marcel Limpert (31., Foulelfmeter), 1:2 Jan Blasek (37.), 2:2 Jacek Porombka (78.).
Man spricht wohl vom klassischen "Not gegen Elend", was sich den Zuschauern beim Spiel Post SV Bad Kissingen gegen die SG Bad Bocklet bot. Von beiden Mannschaften sah man nur wenig Laufbereitschaft, "es war einfach ausgedrückt ein schwaches Spiel", so Posts Pressewart Reinhold Kutzer. Beim ersten Tor hatte sich Carsten Ulrich auf der linken Seite allein durchgesetzt und konnte den Ball im langen Eck unterbringen.
Den an Florian Bytyqi verursachten Elfmeter verwandelte Marcel Limpert souverän zum 1:1. Es sollte das einzig Souveräne an diesem Nachmittag bleiben. Der erneute Ausgleichstreffer gelang Jacek Porombka nach einem Gewühl im Fünfmeterraum, bei dem er den Ball glücklich über die Linie beförderte. Schuldlos an den Gegentoren waren Daniel Meier im Kasten der Post sowie auch Thomas Kraus auf Seiten der Spielgemeinschaft. "An den Torhütern lag es nicht, dass beide Mannschaften je zwei Gegentore bekamen", so Kutzer.
TSVgg Hausen - VfB Burglauer II 8:0 (3:0). Tore: 1:0, 2:0 Timo Schmitt (8., 12.), 3:0 Patrick Häfner (29.), 4:0 Chris Kraus (47.), 5:0 Tobias Burigk (59.), 6:0 Chris Kraus (62.), 7:0 Patrick Häfner (73.), 8:0 Patrick Fichte (87.).
Gelb-Rot: Fabian Seuberling (80., Burglauer).
In Hausen kannte man keine Gnade mit dem Gegner und spielte über 80 Minuten
lang nur auf ein Tor - das von Burglauers Robert Murawski. Dieser hielt, was zu halten war und zeigte einige schöne Paraden, ohne die es wohl noch höher gegen seine Mannschaft ausgegangen wäre. Die ersten beiden Tore steuerte Timo Schmitt bei, der beim 1:0 mit einer Flanke von Patrick Häfner und beim 2:0 mit einem Kopfball nach einer Hausener Ecke beglückt wurde. Häfner selbst steuerte nicht nur eine weitere Vorlage zum zwischenzeitlichen 5:0 bei, sondern auch noch selbst zwei Treffer zum Kantersieg. Nach dem 7:0 durch Häfners Abstauber ließ man es laut Informant Rudi Müller "langsam angehen" und ließ den Gästen ein bisschen Zeit und Raum zum Durchschnaufen.
"Burglauer trat heute mit der echten zweiten Mannschaft an, da merkt man schon einen Unterschied, wenn keiner von der Ersten dabei ist", meinte Müller den Grund für die desolate Leistung der Gäste auszumachen.
SG Seubrigshausen/Großwenkheim - VfL SpFr Bad Neustadt II 1:5 (0:0). Tore: 0:1 Alexander Ortloff (48.), 1:1 Benjamin Oppermann (60.), 1:2 Rene Balling (70.), 1:3 Sebastian Albus (73.), 1:4 Rene Balling (75.), 1:5 Alexander Ortloff (88.).
Gelb-Rot: Dominik Härter (84., Seubrigshausen).
Ludwig Schmöger gab sich als fairer Verlierer: "Der VfL hat besser ins Spiel gefunden als wir, der Sieg war verdient, auch wenn er ein bisschen zu hoch ausgefallen ist." Trotzdem war es bis zur 70. Minute ein offenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, wie der Pressewart erklärte.
Das 0:1 fiel ohne klare Überlegenheit einer Mannschaft durch ein direktes Freistoßtor von Alexander Ortloff. Dies konnte die SG mit einem Kopfball von Benjamin Oppermann nach einer Ecke von Dominik Härter noch egalisieren. Doch der Doppelschlag von Rene Balling und Sebastian Albus machte alle Hoffnungen, etwas Zählbares zu behalten, für die SG Seubrigshausen zunichte. Besonders Alexander Ortloff war für die SG-Abwehr nicht in den Griff zu bekommen. Bad Neustadt gelang einfach alles. Der Gegner war kompakter, erfahrener und spielerisch überlegen, Seubrigshausen verunsichert. "Der letzte Tabellenplatz macht uns psychische Probleme. Es schaut momentan einfach nicht gut aus, wir trauen uns selbst zu wenig zu", so Schmöger.
FSV Hohenroth - TSV Nüdlingen 1:1 (1:0). Tore: 1:0 Kai Feder (33.), 1:1 Lukas Meder (56.).
Gelb-Rot: Michael Schulz (90.+1, Nüdlingen).
Beide Mannschaften wählten den Angriff als die beste Verteidigung, taten sich aber schwer, Lücken in die gegnerische Abwehr zu reißen. Hohenroth verdiente sich die knappe Pausenführung, die der Gast mit mehr Engagement im zweiten Durchgang egalisierte. Marcel Fuchsberger sah offensiv ausgerichtete Mannschaften und eine Schrecksekunde gleich zu Beginn. Gut für den FSV, dass Torwart André Härder beim Duell gegen Stefan Tanzmeier Sieger blieb. In der Folgezeit ließen die aufregenden Szenen im Strafraum auf sich warten, bis Kai Feder nach Pass von Lukas Scheuplein in die Gasse allein vor TSV-Keeper Sebastian Wilm auftauchte und vollendete. Nach Wiederbeginn setzte sich der Gast stärker in Szene.
So fiel das 1:1 nicht überraschend, Lukas Meder köpfte nach einem Freistoß ein. Es sollte der Endstand sein, weil die Bemühungen auf das Siegtor von beiden Mannschaften nicht von Erfolg gekrönt waren.
rus
SV Ramsthal II - SG Arnshausen/Bad Kissingen II 2:4 (1:2). Tore: 0:1 Leopold Werner (12.), 0:2 Santolo Vitagliano (35.), 1:2 Jörg Herterich (42.), 1:3 Max Hüfner (52.), 1:4 Stefan Six (65.), 2:4 Florian Hahn (71., Elfmeter).
Die Gäste entführten die Punkte aus Ramsthal verdient, "weil wir über die gesamte Spielzeit dominant waren, wir hätten die Begegnung bei besserer Chancenverwertung schon früher entscheiden müssen", berichtete Keeper Jörg Schaffelhofer.
Den Auftakt machte Leopold Werner, "der zu einem unwiderstehlichen Solo ansetzte, fünf Gegenspieler aussteigen ließ und dann überlegt einschob", so SV-Trainer Jürgen Schmitt, der dem Torschützen Bewunderung für diese Aktion zollte. In die Kabine gingen seine Schützlinge nach dem Anschlusstreffer von Jörg Herterich, dem Rene Gock aufgelegt hatte, noch mit Hoffnung auf die angestrebte Punkteteilung, doch zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gäste den Druck und sicherten sich durch einen Schrägschuss von Max Hüfner und einen Hinterhaltsschuss von Stefan Six frühzeitig den Sieg.
sbp