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Spieler der Woche: Yannik Schmitts Freistoßcoup beim SV Aura


Autor: Steffen Standke

Aura, Mittwoch, 18. August 2021

Spieler der Woche Yannik Schmitt hat in seinem erst dritten Männer-Spiel in der Kreisklasse einen Freistoß aus fast 30 Metern direkt verwandelt. Nun will der Spieler des SV Aura noch mehr erreichen.
Yannik Schmitt hat schon in der Jugend für den in der Jugend des SV Aura gespielt. Jetzt hofft der 18-Jährige auf noch mehr Spiele im Männerbereich. Foto: ssp


Es war "nur" das 6:1 gegen den klar unterlegenen TSV Oberthulba. Doch Auras Trainer Thomas Lutz schwärmte dennoch vom Treffer seines jungen Schützlings Yannik Schmitt. Ein Freistoß, aus fast 30 Metern, direkt ins gegnerische Tor - das schafft nicht jeder. Erst recht nicht, wenn er erst 18 Jahre alt ist und sein drittes Spiel im Männerbereich macht. Deswegen ist Yannik Schmitt unser Spieler der Woche. Diese Redaktion hat den offensiven Mittelfeldspieler befragt, wie sein Tor zustande kam, was es mit ihm gemacht hat und was er sich für seine Zukunft beim SV Aura wünscht.

Herr Schmitt, schildern Sie uns, wie Ihr Freistoßtreffer zustande kam.

Yannik Schmitt: Ich habe einfach versucht, den Ball ins rechte obere Toreck zu bekommen. Es war Glückssache, dass er dort auch hingegangen ist und keiner mehr dran war.

Stimmt es, dass ein Mitspieler Sie ermutigt hat, direkt draufzuhalten?

Ja, unser Innenverteidiger Daniel Hagemann hat mir zugerufen, dass ich den Ball einfach aufs gegnerische Tor bringen soll. Wir hatten vorher schon mehrmals gemerkt, dass der Oberthulbaer Torwart bei hohen Bällen anfällig ist. Es hat sich ja dann auch bestätigt.

Wie hat die Mannschaft ihren schönen Treffer aufgenommen?

Ein Teamkollege hat gesagt, er sei gut als Einstieg, um in die 1. Mannschaft reinzukommen.

Und Sie selbst: Hat das Tor Ihr Vertrauen in sich selbst gestärkt?

Zumindest beflügelt es einen, es dem Trainer zu beweisen, dass man noch mehr spielen will - und das vielleicht auch tut.

Nach den ersten drei Spielen: Sehen sie einen großen Unterschied zwischen dem Männer- und dem Jugendbereich, aus dem sie kommen?

Zunächst einmal habe ich den Unterschied zur Jugend total gemerkt. Es ist viel anstrengender, bei den Männern zu spielen; der Spielfluss ist viel schneller. Du tritts ja gegen Leute an, die zehn bis 15 Jahre älter sind als du selbst. In der Jugend betrug der Altersunterschied vielleicht ein bis zwei Jahre - sowohl jünger als auch älter. Jetzt sind da alte Hasen dabei, die viel cleverer und robuster sind als man selbst. Das ist ganz klar.

Was nehmen Sie sich für Ihre persönliche Zukunft beim SV Aura vor?

Ich bin jetzt dreimal von der Bank reingekommen. Ich möchte konsequent guten Fußball spielen, um regelmäßig in der 1. Mannschaft auflaufen zu können. Und ich will meinen Beitrag dazu leisten, dass wir als SV Aura in der Kreisklasse oben mitspielen können.

Die Fragen stellte

Steffen Standke