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Sadowski vertraut in Leinach seinem Erfolgsteam


Autor: Peter Balthasar

Garitz, Freitag, 13. Sept. 2013

Der SV Garitz rechnet sich durchaus Chancen auf etwas Zählbares aus.


FC Leinach - SV Garitz: Nach einem Blick auf die Tabelle der Landesliga Nordwest könnte man von einer Zwei-Klassen-Gesellschaft sprechen. Die erste Gruppe beginnt mit dem Tabellenführer (21 Punkte) und reicht bis zum Tabellenelften (15 Punkte). Der Tabellenzwölfte kann sich über bislang neun Punkte freuen, hat also nur zwei mehr als das Schlusslicht. Am Sonntagnachmittag reist der SV Garitz (14./8) so als Außenseiter zum FC Leinach (7./18), "aber die Flinte werfen wir deswegen nicht vorzeitig ins Korn", so SV-Coach Andrzej Sadowski.
Der muss weiter auf Marcel Rudolph, Simon Herold und jetzt auch auf Konstantin Papadopoulos (beruflich verhindert) verzichten, Benedikt Lang steht aber wieder zur Verfügung. "Großartige Veränderungen werde ich nicht vornehmen", kündigt der Garitzer Spielertrainer an. Die Mannschaft, die am vergangenen Wochenende den lange ersehnten ersten Heimsieg (3:1 gegen den TSV Lengfeld) bejubeln konnte, hat Selbstvertrauen getankt und will zumindest mit einem Punkt aus Leinach zurückkehren.

Allerdings können auch die Gastgeber selbstbewusst antreten, die Schützlinge des früheren Höchberger Trainers Horst Gensler sind seit fünf Spieltagen ungeschlagen und haben nach elf Punkten in Serie erst einmal den unbefriedigenden Saisonstart vergessen lassen. Daheim ist der FC eine Macht, das letzte Heimspiel gewann man mit 7:1 gegen Lengfeld. Danach siegten die Spieler aus dem Würzburger Umland mit 4:1 in Augsfeld, wobei bemerkenswert war, dass man nicht nur einen 0:1-Rückstand aufholte, sondern die letzten drei Treffer in Unterzahl erzielte. "Da hat die Mannschaft nach einer etwas schwächeren ersten Halbzeit super gekämpft und den Kopf oben behalten" zeigte sich Gensler erleichtert und begeistert. Und das ohne drei Leistungsträger, die Brüder Mathias, Andreas und Michael Kurz liefen in den Haßbergen nicht auf. Wer von den Dreien die Grün-Weißen auf Herz und Nieren prüfen wird, steht noch nicht fest, doch jeder der drei Routiniers verdient im Fall des Falles die erhöhte Aufmerksamkeit des Aufsteigers. Dieser wird sein Heil wie in allen bisherigen Spielen im Kampf suchen, " zudem hat unsere Moral selbst bei scheinbar aussichtslosen Rückständen immer gestimmt", erinnert sich Pressesprecher Johannes Werner.