Rödelmaier kann Löwen nicht zähmen
Autor: Redaktion
Rödelmaier, Mittwoch, 27. Juli 2022
Bezirksligist SV Rödelmaier verliert trotz einer starken kämpferischen Leistung gegen den Drittligisten TSV 1860 München mit 0:7. Branko Krizanovic hat den Ehrentreffer auf dem Fuß.
SV Rödelmaier - TSV 1860 München 0:7 (0:4). Tore: 0:1 Meris Skenderovic (10.), 0:2 Michael Schultheis (25., Eigentor), 0:3 Meris Skenderovic (28.), 0:4 Meris Skenderovic (36.), 0:5 Meris Skenderovic (47.), 0:6 Milos Cocic (56.), 0:7 Meris Skenderovic (77.).
Eine Überraschung lag beim Toto-Pokalspiel des SV Rödelmaier gegen den TSV 1860 München nicht in der Luft. Zu dominant trat der Drittligist beim Bezirksligisten auf und setzte sich am Ende einer unterhaltsamen Partie vor 1248 Zuschauenden souverän mit 7:0 (4:0) durch. Überragender Akteur war der Ex-Schweinfurter Meris Skenderovic, der sich mit fünf Treffern für einen Einsatz am Freitag im Pokalspiel gegen Borussia Dortmund empfahl.
Zweistellige Niederlage verhindert
Ein Ziel hatte der SV Rödelmaier dann aber doch erreicht: Er hat dank einer starken kämpferischen Leistung nicht zweistellig verloren und sich achtbar aus der Affäre gezogen. "Von der Geschwindigkeit her war klar, dass wir Probleme kriegen. Zum Schluss haben die Löwen zum Glück etwas Tempo rausgenommen. Trotzdem war es ein schönes Spiel, dass wir richtig einschätzen können", zeigte sich SV-Trainer Werner Feder zufrieden. Sein Gegenüber Michael Köllner war ebenfalls einverstanden mit der Leistung seines Teams, "das eine oder andere Tor mehr hätte es aber noch sein können".
Im Gegensatz zum letzten Jahr, als die Löwen in der ersten Runde des Toto-Pokals beim Würzburger Kreisligisten SV Birkenfeld mit der kompletten zweiten Mannschaft angetreten waren, standen in Rödelmaier immerhin einige bekannte Namen in der Startformation. Die Rekonvaleszenten Marius Willsch und Daniel Wein waren ebenso dabei wie Fabian Greilinger und Meris Skenderovic.
Der Ex-Schweinfurter war dann auch der auffälligste Gästespieler und ließ früh den Traum der Rödelmairer platzen, lange ein torloses Unentschieden halten zu können. Nach einer Ecke stand Skenderovic goldrichtig und schob den Ball aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung ein (10.). Der Drittligist hielt das Tempo hoch, sodass weitere Treffer nur eine Frage der Zeit waren. Zum Unglücksraben wurde nach 25 Minuten Innenverteidiger Michael Schultheis, der eine Flanke ins eigene Tor grätschte.