Reichenbach empfängt im Topspiel den FC Strahlungen
Autor: Simon Snaschel
Bad Kissingen, Freitag, 07. März 2014
Spannung oben wie unten, dafür steht die Kreisliga Rhön im Spieljahr 2013/14. Der Vorsprung des FC Reichenbach auf die Verfolger ist mit fünf Zählern zwar schon beachtlich, doch entschieden ist die Meisterfrage freilich lange noch nicht. Und auch unten steht ein Hauen und Stechen an.
FC Reichenbach - FC Strahlungen: Zum ganz engen Kreis der Meisterschaftsanwärter zählten die Teutonen (1./41) um Spielertrainer Marc Hartmann vor der Saison nun wahrlich nicht. Und doch hat Spitzenreiter FC Reichenbach vor der Winterpause alle ins Staunen versetzt. Mit einer eindrucksvollen Konstanz marschierten die Rot-Schwarzen vorneweg und dürfen vom Aufstieg in die Bezirksliga träumen. "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Dann sehen wir, was am Ende dabei herauskommt. Aber natürlich werden wir alles dafür tun, um da oben zu bleiben", so Hartmann. "Für Strahlungen (4./33) ist es fast schon die letzte Chance, ganz oben einzugreifen, die werden alles raushauen", hat der Reichenbacher Respekt vor dem Bezirksliga-Absteiger, der vorige Woche ja sein Nachholspiel in Rannungen mit 0:2 verlor. "Mit den Trainingseinheiten bin ich sehr zufrieden und habe quasi alle Mann an Bord.
VfL/Spfr. Bad Neustadt - FC Thulba: Sechs Punkte beträgt der Rückstand des FC Thulba (6./30) auf den Tabellenzweiten Riedenberg. Machbar wäre es also allemal, noch einmal ins Rennen um den Relegationsplatz einzugreifen. Doch dafür müssen die Frankonen einfach konstanter auftreten. Zu launisch präsentieren die Gelb-Schwarzen sich bislang, besiegten Teams wie Rödelmaier und Strahlungen, um gegen Bischofsheim und Rannungen Federn zu lassen. Im Hinspiel gegen Bad Neustadt (10./22) entgingen die Thulbaer einem Stolperer, siegten zu Hause dank eines späten Tores von Timm Manger mit 2:1. Gewarnt sollte die Elf von Spielertrainer André Betz also sein. Die Bad Neustädter ihrerseits haben andere Sorgen. Vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz sind im Keller ein dünnes Polster.
SV Eichenhausen/Saal - SV Ramsthal: Einen glatten Fehlstart leistete sich der SV Ramsthal (8./25) um den scheidenden Spielertrainer Thorsten Büttner, er wechselt im Sommer zum Bezirksligisten DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, beim Nachholspiel in Nordheim (1:3). Nun haben die Weindörfler direkt die nächste Fahrt nach Rhön-Grabfeld vor der Brust. Beim akut abstiegsbedrohten SV Eichenhausen/Saal (15./15) hoffen die Ramsthaler aber freilich auf einen erfreulicheren Spielausgang. Einen 2:1-Erfolg wie im Hinspiel würde man sicher gerne mitnehmen.
TSV Rannungen - SV Riedenberg: Erst vorige Woche ist mit dem FC Strahlungen ein Bezirksliga-Absteiger beim Neuling TSV Rannungen (13./16) ins Stolpern geraten. 2:0 hieß es am Ende für die Rot-Weißen, bei denen Trainer Carsten Weiß einen tollen Einstand und Rückkehrer Fabian Erhard mit einem Treffer ein ebenso tolles Comeback feierten. Gegen den SV Riedenberg (2./36) hofft der TSV jetzt auf den nächsten Coup. "Wir haben im Abstiegskampf nichts zu verschenken", weiß Weiß. "Ich kenne die Mannschaft zwar noch nicht, aber umsonst wird Riedenberg nicht auf dem zweiten Platz stehen." Riedenbergs Trainer Charly Storch geht wenig euphorisch in sein letztes Halbjahr mit dem SV. "Mit der Vorbereitung bin ich nicht wirklich zufrieden. Es scheint mir momentan so, dass der letzte Wille fehlt, wirklich ganz oben anzugreifen."
TSV Oberthulba - RSV Wollbach: Mit zwei Siegen zum Jahresende ist der TSV Oberthulba (12./18) vor der Winterpause rasch noch auf den Relegationsplatz geklettert. Doch gewonnen hat der Aufsteiger freilich noch nichts, zumal die Trauben zum Neustart reichlich hoch hängen. Mit dem RSV Wollbach (3./36) gastiert ein ambitioniertes Team in Oberthulba. Die RSVler sind dick drin im Rennen um den Aufstieg.