Druckartikel: Mit den Fans im Mannschaftsbus der Wölfe

Mit den Fans im Mannschaftsbus der Wölfe


Autor: Pia Ilchmann

Bad Kissingen, Donnerstag, 27. Oktober 2016

Wie zuletzt gegen Amberg will das Team auch in Nürnberg gewinnen. Die Kissinger Fans haben die Möglichkeit, mit dem Mannschaftsbus dorthin zu reisen.


EHC Nürnberg - EC Kissinger Wölfe (Sonntag, 18.15 Uhr)

"Nach Trainingslager sah die Leistung gegen Amberg nicht aus", findet Michael Rosin. Deshalb ist der Vorsitzende der Kissinger Wölfe (4./5) vor dem kommenden Auswärtsspiel in Nürnberg (5./5) optimistisch: "Natürlich kann man im Vorfeld nicht sagen, wie sich ein Spiel entwickeln wird. Aber wenn man auf die Tabelle schaut, ist Nürnberg schlagbar", sagt er. Es hänge aber nicht nur von den Mannschaften am jeweiligen Spieltag ab, sondern auch von der Unterstützung durch die Fans. Dies sei ein ausschlaggebendes Kriterium, das Spiele entscheiden könnte.


Gemeinsam mit dem Team

Deswegen beschlossen die Verantwortlichen, den Kissinger Fans die Möglichkeit zu geben, mit der Mannschaft zusammen in einem Bus nach Nürnberg zu reisen: "Wenn genug Fans mitkommen, macht es preislich nicht viel mehr aus, einen großen Bus zu mieten", erklärt Rosin. Abfahrt sei am Sonntag an der Eishalle in Kissingen um 13.30 Uhr. "Fans, die noch mitfahren wollen, können sich gerne über die Mailadresse auf unserer Homepage oder über die Facebook-Fangruppe melden", so Rosin. Gerade beim Fanzuspruch hat sich laut dem Vorsitzenden einiges geändert. Die Zuschauerzahl beim ersten Heimspiel hatte gestimmt. "Trotzdem gibt es immer noch Luft nach oben", sagt Rosin. "Ich hoffe, dass demnächst noch mehr kommen, um unseren Sport in der Region zu unterstützen."

Auch das Problem mit dem zweiten Trikotsatz hat sich erledigt: "Die Trikots werden heute geliefert, so dass wir sie zum Spiel nach Nürnberg mitnehmen können." Nur eine Sache trübt die Stimmung ein bisschen: Die Verletzung von Verteidiger Miroslav Polak, die er sich gegen Amberg zugezogen hatte. "Ich weiß nicht, wie lange Miro ausfällt, aber gegen Nürnberg wird er nicht auflaufen", erklärt Mikhail Nemirovsky.

Mit dem Training ist der Wölfe-Coach zufrieden, "langsam kommen wir in den Rhythmus, den wir brauchen." Nemirovsky weiß noch nicht, was ihn in Nürnberg erwarten wird. "Der Gegner ist wie eine Wundertüte, hat zuletzt in Dingolfing mit 5:4 gewonnen, aber wir müssen uns auf uns konzentrieren." Und fügt hinzu: "Wir haben zwar nicht genug Leute, aber genügend Qualität im Kader. Natürlich versuchen wir, in Nürnberg zu gewinnen. Wir wollen in die Top Vier, um in der Playoff-Runde spielen zu können." Und dafür sei jeder Sieg wichtig.