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Martin Halbig kehrt zum FC Fuchsstadt zurück


Autor: Peter Balthasar

Fuchsstadt, Mittwoch, 27. Januar 2016

Der Fuchsstädter wird in der nächsten Saison seinen Heimatverein trainieren. Mit Simon Häcker kommt ein hochkarätiger Co-Trainer und Spieler mit an den Kohlenberg.
Bestimmt in der nächsten Saison, wo es beim FC Fuchsstadt lang geht: Martin Halbig. Foto: Oliver Schikora


Bei der Suche nach einem Nachfolger für das scheidende Trainergespann Dirk Züchner/Achim Schaupp, das zum Ende der Saison seine Tätigkeit auf dem Kohlenberg beenden wird, sind die Verantwortlichen des FC Fuchsstadt recht zügig fündig geworden. Der Bezirksligist, möglicherweise demnächst sogar Landesligist, wird in der kommenden Runde von Martin Halbig trainiert. Das Fuchsstädter Urgestein, dass Jahre lang als Spieler und Spielertrainer bei seinem Heimatverein aktiv war und heute noch dem AH-Team angehört, kehrt so nach seinen letzten Trainerstationen beim FC Westheim (2 Jahre) und beim FC 05 Schweinfurt II (5 Jahre) an seine alte Wirkungsstätte zurück.


Offensive ist Trumpf

Der 50-jährige Halbig wird dabei von Simon Häcker als Co-Trainer und Spieler unterstützt.
Der Schraudenbacher, Sohn von Halbigs altem Weggefährten Bernd Häcker, ist 27 Jahre alt, sammelte beim FC 05 Schweinfurt (Regionalliga) und dem Würzburger FV (Bayernliga) höherklassige Erfahrung, pausierte aber in dieser Saison. "Wir beide werden miteinander klar kommen", gibt sich Halbig zuversichtlich. "Neben der jahrelangen Freundschaft verbindet uns eine gemeinsame Fußball-Philosophie." Diese, nämlich eine offensive Spielweise - " mir ist ein 6:5 lieber als ein 1:0" - , soll auch bei den Fuchsstädtern in die Praxis umgesetzt werden. "Aufgrund des vorhandenen Spielermaterials habe ich keine Bedenken, dass dies auch gelingt."
Häcker wird, übrigens ablösefrei, als spielender Co-Trainer agieren. "Das ist mit Sicherheit eine große Verstärkung auf dem Feld", freut sich Halbig, der sich weiter nach punktuellen Verstärkungen, die "aber zu uns auch charakterlich passen müssen", umschaut. Der Vertrag des Trainergespanns ist übrigens unabhängig von der Ligazugehörigkeit. "Wenn es die Landesliga sein sollte, wäre es kein Problem, denn da kenne ich die meisten Teams", so Halbig. Seiner Meinung nach sind die FCler aufgrund der spieltechnischen Voraussetzungen reif für den Aufstieg. "Sollte der in dieser Saison nicht gelingen, werden wir halt in der nächsten Saison angreifen."
Die sportlich Verantwortlichen um Sportvorstand Horst Geier zögerten bei der Verpflichtung nicht lange, sie sehen vor allem den Vorteil, dass Halbig mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut ist, den aktuellen Spielerkader kennt und so keine Akklimatisierungsprobleme haben wird.