Langendorfs Mangel an Stürmerinnen
Autor: Katharina Zimmermann
LKR Bad Kissingen, Montag, 27. März 2017
Dem SV Langendorf fehlen die passenden Spielerinnen zum Tore schießen, zwei wurden es in Rieden aber doch noch. Nüdlingen gewinnt gegen Hammelburg mit 4:1.
DJK-SV Rieden - SV Langendorf 1:2 (0:0).
"Wir hatten mal wieder das Problem, dass keiner von uns gerne Tore schießt", erklärte Langendorfs Trainer Bernd Rose. Eigentlich war das Spiel sehr einseitig. Langendorf hatte zahlreiche Chancen, nutzte diese jedoch nicht. Stattdessen waren es schließlich die Gastgeber, die das erste Tor machten. Bernd Rose fehlen momentan Stürmerinnen. Zum Glück hatte er noch die zwei U17-Spielerinnen Alina Völkl und Antonia Höffner dabei, die letztlich doch noch für den Ausgleich und den anschließenden Siegtreffer sorgten.
TSV Nüdlingen - FC Hammelburg 4:1 (2:0).
"Wir haben verdient gewonnen", bilanzierte Nüdlingens Trainer Benny Mast. Schon nach zwei Minuten hatte Nüdlingen die ersten großen Chancen. Hammelburg hingegen war kaum torgefährlich. Im Hinspiel hatten die Hammelburger noch 7:1 gegen die Nüdlinger gewonnen. "Deshalb hatten wir heute etwas gut zu machen", erklärte Mast. Ein besonders schönes Tor war der Schlusstreffer durch Manuela Hein (70.). Sie half an diesem Samstag eigentlich nur aus. Gerade eingewechselt spielte sie mehrere Gegnerinnen aus und machte das 4:1.
SpVgg Adelsberg III - DJK Schondra 0:1 (0:0).
"Wir hätten auch 0:3 oder 0:4 gewinnen können", sagte Birgitt Klaus, Schondras Spielertrainerin. Viele ihrer Spielerinnen fielen am Samstag krankheitsbedingt aus, weshalb zwei Spielerinnen trotz Verletzungen auf dem Platz standen. Dementsprechend ging der 0:1-Sieg völlig in Ordnung, obwohl Schondra schon zu Beginn einige klare Chancen verwandeln hätte müssen. Was den Teamgeist angeht, zeigte die DJK eine starke Leistung. Die verletzten Spielerinnen wurden von ihren Mitspielerinnen unterstützt: "Jeder ist für den anderen gelaufen", erzählte die Trainerin zufrieden.
MSV Modlos - FV Karlstadt 0:2 (0:1).
"Wir hatten das Pech, dass wir kurz vor der Halbzeitpause noch das 0:1 bekommen haben", erklärte der Modloser Trainer, Lothar Schneider. Danach musste seine Mannschaft offensiver spielen und fing sich schließlich noch einen Konter ein. "Lange Zeit hat sich alles im Mittelfeld abgespielt, es gab auf beiden Seiten kaum Torchancen, umso ärgerlicher war dann das 0:1." Modlos war an diesem Samstag ersatzgeschwächt, nur 12 Frauen standen Schneider zur Verfügung. "Karlstadt war etwas stärker, aber eigentlich waren die Mannschaften gleichwertig", gab er zu. Mit ein paar Spielerinnen mehr hätte es also auch anders ausgehen können.
SG Schönderling - FC Eibstadt 0:0 (0:0).
"Es war ein relativ ausgeglichenes Spiel. Eibstadt zeigte sich stärker als in der Hinrunde", berichtete Schönderlings Trainer Maximilian Muth. Im Hinspiel hatte die SG den Gegner Eibstadt noch mit 2:1 besiegt. Diesmal gab es auf beiden Seiten viele Chancen, es blieb aber bei einem 0:0-Unentschieden, was an den guten Leistungen beider Torfrauen lag. Bei Eibstadt stand, im Gegensatz zum Hinspiel, wieder die eigentliche Torfrau Melanie Mauer im Tor. Schönderlings Torfrau Jana Cäsar konnte einige Bälle noch aus dem Tor fischen.