DEC Inzell - Kissinger Wölfe 3:7 (0:2, 3:2, 0:3).
Gut begonnen hatte für die Saalestädter das Match in der Max-Aicher-Arena vor knapp 200 Zuschauern mit den Treffern von Roman Nikitin (3.) und Viktor Ledin (17.). Und als Spielertrainer Mikhail Nemirovsky im Mitteldrittel auf 3:0 erhöhte (26.), schien das Spiel entschieden. "Wir haben uns dann saublöde Strafzeiten eingehandelt", fand Thomas Berndaner deutliche Worte. "Teilweise saßen zwei Verteidiger gleichzeitig auf der Strafbank. Wenn Emotionen aufkommen, muss man sich besser im Griff haben", sagte der sportliche Leiter, der verletzungsbedingt nicht spielen konnte und für den verhinderten Michael Rosin das Coaching an der Bande übernommen hatte. Zwei Treffer der Oberbayern beantwortete Viktor Ledin mit dem 4:2, ehe die Kissinger Wölfe unmittelbar vor Drittelende den dritten Gegentreffer kassierten.

Bereits in Passau hatten sich die Unterfranken ein schwaches Mitteldrittel erlaubt.

"Danach waren wir wieder souveräner. In einem körperbetonten Spiel mit einigen versteckten Fouls waren es jetzt die Inzeller, die häufiger auf der Strafbank saßen", kommentierte Berndaner die finalen 20 Minuten mit weiteren Kissinger Treffern durch Mikhali Nemirovsky, Alexander Engel und Roman Nikitin. Einziges Ärgernis war die Spieldauerstrafe gegen Sven Kaufmann, der die Heimspiel-Premiere am Freitag daher verpassen wird.