Kein Schickimicki für das Spiel gegen die "Löwen"
Autor: Jürgen Schmitt
Aubstadt, Freitag, 25. März 2022
Victor Kleinhenz und der TSV Aubstadt bleiben sich und ihrem Image treu vor dem Pokalspiel gegen den TSV 1860 München.
Sein Malocher-Image will und wird Victor Kleinhenz (im Bild) nicht ablegen, auch wenn das Pokalspiel an diesem Samstag (14 Uhr) gegen den TSV 1860 München sich für den TSV Aubstadt wie ein Champions League-Spiel anfühlen wird. 3000 Fans. Ausverkauftes Haus. Live-Übertragung im Bayerischen Fernsehen. Und sogar eigens angefertigte Trikots. Mehr geht ja eigentlich nicht für einen Amateurverein aus einem 700-Seelen-Ort, der für dieses Event allein um die 250 Helferinnen und Helfer aufbieten wird. Der feine Zwirn bleibt dennoch im Schrank daheim in Wartmannsroth, das Outfit des Trainers wird sportlich leger wie immer sein. Auch von den Abläufen her setzt der 30-Jährige auf Gewohntes und Bewährtes vor dem Duell mit dem von Michael Köllner trainierten Drittligisten.
"Wir bleiben unserem Stil treu. In der Aufstellung wird es ebenfalls keine größeren Überraschungen geben", sagt Kleinhenz entspannt in der wohl größten Pressekonferenz der Vereinsgeschichte. Der Sieger steht im bayerischen Totopokal-Finale, spielt gegen den Gewinner aus dem Duell des FV Illertissen gegen die Würzburger Kickers um den Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde. Unterschätzt werden die Grabfelder sicher nicht von den "Löwen". Im Viertelfinale hatten die Aubstädter ja mit Türk Gücü München einen - mittlerweile ehemaligen - Drittligisten aus dem Wettbewerb geworfen.