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HSC Bad Neustadt trifft auf Großwallstadt


Autor: Peter Balthasar

Bad Neustadt an der Saale, Mittwoch, 03. Juni 2015

Auch Zweitliga-Absteiger TV Hüttenberg und der TSV Rödelsee in der Oststaffel eingruppiert.
Nächstes Mal wird es ernst: Nach dem Zwangsabstieg aus der Zweiten Bundesliga tritt der TV Großwallstadt in der kommenden Saison nicht zu Testzwecken wie vor vier Jahren, sondern zum Punktspiel beim HSC (Vilim Leskovec/hinten, Franziskus Gerr/vorne) an.Foto: Thomas Euring


C Bad Neustadt der Vergleich mit dem damaligen Bundesligisten TV Großwallstadt noch der Höhepunkt der Vorbereitung. In der kommenden Saison treffen die Rot-Weißen nicht zu Testzwecken auf den siebenmaligen Deutschen Meister, sondern es wird um Punkte gehen. Nach dem Lizenzentzug und dem damit verbundenen Zwangsabstieg aus der Zweiten Bundesliga wird der TVG in der Oststaffel der Dritten Liga antreten. Genau wie der HSC Bad Neustadt, der wie erwartet nicht in die Südstaffel umgruppiert worden ist. Das ist das Ergebnis der Ligeneinteilung, die der Deutsche Handball-Bund veröffentlicht hat.
Es wird eine Saison der kurzen Wege für den HSC Bad Neustadt. Es kommt zu etlichen Derbys, die für prickelnde Spannung sorgen sollten. Die Schützlinge von Margots Valkovskis treffen in der Staffel Ost neben Großwallstadt mit dem TV Kirchzell und dem umgruppierten TSV Rödelsee auf drei unterfränkische Rivalen.

Mit dem TV Hüttenberg, ebenfalls ein klangvoller Name im deutschen Handball, stößt ein weiterer bisheriger Zweitligist zur Staffel Ost. In diese wurden auch die drei Oberliga-Aufsteiger SV 08 Auerbach (Bayern), TV Gelnhausen (Hessen) und USV Halle (Mitteldeutschland) eingeteilt. Dieser gehören weiterhin die letztjährigen HSC-Gegner Anhalt Bernburg, Dessau-Roßlauer HV, HSV Bad Blankenburg, SG LVB Leipzig, HC Elbflorenz, TV Groß-Umstadt, HSG Nieder-Roden und MSG Groß-Bieberau an.
Nicht mehr der Staffel Ost zugeordnet sind der SC Magdeburg II, der TSV Burgdorf II und der HSV Hannover. Das Trio wird zukünftig in der Staffel Nord am Ball sein. Der Blick auf die Staffel Ost lässt schon jetzt erahnen, dass die kommende Runde für den HSC kein Zuckerschlecken werden wird, die Zweitliga-Absteiger werden um die Rückkehr dorthin kämpfen und die Aufsteiger sind alles andere als leicht verdauliche Kost. Das weiß auch HSC-Trainer Margots Valkovskis. "Die Liga wird stärker und ausgeglichener. Ich glaube es wird keinen Überflieger geben wie in der letzten Saison Magdeburg II. Großwallstadt ist für uns natürlich ein sehr attraktiver Gegner. Wir freuen uns aber auch auf unsere Nachbarn Rödelsee und Auerbach und darauf, dass wir nicht mehr so weit fahren müssen wie letztes Jahr."