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Goldene Zeiten für das Martial-Arts-Team


Autor: Jürgen Schmitt

Rannungen, Freitag, 15. Juli 2016

Der Rannunger Nils Volz gewinnt Titel bei den US Open in Florida - und den größten Pokal seiner Karriere.
Der größte Pokal seiner Karriere: Eine stattliche Trophäe war die Belohnung für Nils Volz nach seinem Sieg in Orlando. Foto: privat


Die US Open in Orlando (Florida) sind mit über 8000 Startern ein Mekka für jeden Kampfsportler. Und das Niveau so hoch, dass nur die Besten Strapazen und Geld investieren, um in den USA zu fighten. Zu dieser Elite gehörte auch Nils Volz vom Rannunger Martial-Arts-Team, der vor Ort betreut wurde von Bundestrainer Winni Rhaitel. Seinen ersten Gegner aus Kalifornien besiegte der Unterfranke deutlich, der Kontrahent aus Michigan wurde danach knapp mit 9:7 besiegt. Den 155 Zentimeter großen Pokal sicherte sich der "Kampf-Gügger" schließlich mit einem Sieg über einen Kämpfer aus Florida.

Im österreichischen Bregenz waren sechs Rannunger Kampfsportler am Start bei der Premiere des Junioren-Cups mit 262 Teilnehmern. Mit Adrian "Oskar" Schmidt stand der jüngste "Gügger" gleich ganz oben auf dem Podest mit drei Siegen.

Ebenfalls golden glänzte die Medaille von Rebecca Anderson, die ihre erste Gewichtsklasse gewann und in der zweiten Gewichtsklasse Silber holte. Julia Zehner (12) wurde ebenso Dritte ihrer Altersklasse wie Neuzugang Lilli Brünner aus Euerbach. In der Königsklasse, dem Grandchampion der Damen, ging eine weitere Silbermedaille nach Rannungen. Steffen Faulstich feierte sein Debüt als Leichtkontaktler, das er bravourös meisterte. Mit seiner Leichtfüßigkeit und schnellen Schlagkombinationen holte der Unterfranke sogar Doppel-Gold. Im Leichtkontakt traf Kevin Volz auf einen renommierten Gegner aus Vaihingen. Die zwei mal zwei Minuten boten einen harten, aber fairen Schlagabtausch, den der junge Schwabe für sich entschied. Silber bedeutete dies für Kevin Volz, der im finalen Kampf noch einmal Gold für Rannungen gewann nach einem Sieg nach Verlängerung über einen Liechtensteiner. Trainer Holger Volz war mächtig stolz auf seine jungen Kämpferinnen und Kämpfer, die alle bis zum Äußersten gingen.