Eine erfolgreiche Ära findet in Burglauer ihr Ende
Autor: Manfred Mellenthin
Burglauer, Mittwoch, 10. Februar 2016
Nach fünf überaus erfolgreichen Jahren gehen Kreisligist VfB Burglauer und sein Trainer Uli Glöggler nach dieser Saison getrennte Wege.
Unter Glögglers Regie entwickelte sich der VfB im spielerischen und taktischen Bereich kontinuierlich weiter und krönte seine positive Entwicklung mit den Meisterschaften der ersten und zweiten Mannschaft in der vorigen Runde. "Wir trennen uns im gegenseitigen Einvernehmen" - der viel bemühte Spruch sei diesmal sicher keine leere Floskel, wie Christof Katzenberger, Sportvorstand des VfB, betont: "Die Zusammenarbeit war ausgezeichnet und überaus erfolgreich. Uli Glöggler ist nicht nur ein hervorragender Trainer, sondern auch im menschlichen Bereich absolut top",hebt Katzenberger hervor. Gemeinsam war man zu der Ansicht gelangt, dass es nach fünf Jahren an der Zeit ist, sich beiderseits neue Reizpunkte zu setzen.
Glöggler übernahm den VfB in der Saison 2011/12, nachdem die Mannschaft den Klassenerhalt in der Kreisklasse gerade noch über die Relegation geschafft hatte.
Aktuell sieht es in der Kreisliga Rhön nicht so rosig aus, der VfB Burglauer schwebt in akuter Abstiegsgefahr. Drittletzter, zwei Plätze von einem Relegationsplatz entfernt, mit 18 absolvierten Partien die meisten der Kellerkinder. Der Klassenerhalt ist freilich das erklärte Ziel. Das von Trainer, Mannschaft und Vorstandschaft vor der Saison anvisierte, anspruchsvolle Ziel "gesichertes Mittelfeld" in einer Liga, in der über ein Drittel der Mannschaften mit dem Abstieg rechnen muss, zeugt zwar von Vertrauen in die eigene Stärke. Im Laufe der Saison erwischte es den VfB aber knüppelhart. Mit Bastian Roßmann, vom TSV Großbardorf gekommen, und Spielführer Marko Mangold sind zwei tragende Säulen langzeitverletzt, der torgefährliche Rene Langer befindet sich wenigstens wieder im Aufbautraining. Richtungsweisend wird wohl die erste Partie im neuen Jahr gegen den FC Reichenbach. Der FC hat einen der begehrten Relegationsplätze inne, steht zwar nur einen Punkt besser da als der VfB, hat aber zwei Spiele weniger bestritten.
Uli Glöggler freut sich auf eine neue Aufgabe, betont aber: "Ich habe noch Ziele, bin motiviert und überzeugt, dass ich Mannschaften fußballerisch und taktisch weiterentwickeln kann. Jetzt zählt aber nur der VfB.