Die Schiedsrichter: Viel Last und noch mehr Lust
Autor: Peter Balthasar
Bad Kissingen, Freitag, 30. Sept. 2022
Für seine Passion opfert Alexander Arnold jede Menge Freizeit. Dennoch steht der 31-Jährige Obmann zu seinem Hobby - und hat trotz Aufwand immer noch Spaß am Funktionärsamt.
Allen können es Schiedsrichter wohl nie recht machen, weil sich eine Partei immer benachteiligt sieht. Es ist das Los der Unparteiischen, die dennoch oft jahrzehntelang ihrem Hobby treu bleiben - aus purer Lust und Überzeugung. Dieser Meinung schließt sich ohne Einschränkung mit Alexander Arnold auch der Gruppenobmann der Schiedsrichtergruppe Bad Kissingen an. Der 31-Jährige, der beruflich Bauleiter ist, beschäftigt sich in seiner Freizeit fast ausschließlich mit dem Pfeifen, aber auch mit der Organisation des Spielbetriebes. In einem Interview erklärt der verheiratete Vater von drei Töchtern seine Beweggründe für die Schiedsrichterei und schildert eine für ihn ganz "gewöhnliche" Woche.
Wie sieht eine normale "Schiedsrichter-Woche" bei Ihnen aus?
Alexander Arnold:
Es gibt aber sicher noch weitere organisatorische Sachen abzuwickeln...
Stimmt. Da ich Gruppenobmann bin, gilt es auch die monatlichen Lehrabende oder Veranstaltungen wie Sommerfest oder Weihnachtsfeier vorzubereiten. Ich muss ein Programm zusammenstellen, mich mit Regeländerungen oder Problemen, die seit dem letzten Lehrabend aufgetreten sind, beschäftigen.