FC Bad Brückenau - FC Reichenbach: Der Alltag hat den FC Reichenbach (8./6) wieder. Nach der - zumindest für den Erfahrungsschatz - wertvollen Sternstunde des Toto-Pokal-Spieles gegen die Würzburger Kickers (0:8) steht für den Vizemeister der Vorsaison das schwierige Gastspiel bei Aufsteiger FC Bad Brückenau (7./7) auf dem Programm. Der freche Neuling spielt bisher stark auf, ging erst ein Mal als Verlierer vom Platz. Zuletzt schlugen die Badestädter den VfL Spfr. Bad Neustadt auf dessen Platz mit 2:1. Genau dort holten sich die Reichenbacher vor zwei Wochen eine 0:3-Schlappe ab. Rufen die Teutonen ihr Potenzial ab, spricht die Qualität des Teams trotz allem Bad Brückenauer Rückenwind für die Gäste.

FC Thulba - RSV Wollbach: Ihr spielfreies Wochenende haben zumindest einige Jungs des FC Thulba (4./9) zuletzt genutzt, um das Bayernliga-Heimspiel des TSV

Großbardorf gegen Haibach (1:1) zu besuchen. Eigentlich wollte man den Frankonen im Gallier-Dress, Marcel Hölderle, unterstützen. Doch der vor der Saison ins Grabfeld gewechselte Innenverteidiger blieb verletzungsbedingt ohne Einsatz. Vielleicht haben die Gelb-Schwarzen ja trotzdem etwas mitgenommen. Zeigen wird sich das im Heimspiel gegen den RSV Wollbach (14./1), der jüngst beim 3:3 gegen Bischofsheim immerhin den ersten Punkt und die ersten Tore der Saison auf das Konto packte. Gewarnt sollten die Thulbaer, mit drei Siegen ordentlich gestartet, also sein. In der letzten Saison fegte der FC die Rhöner zu Hause mit 5:1 vom Feld.

TSV Reiterswiesen - SV Rödelmaier: Der Trainer sollte Recht behalten. Trotz drei Niederlagen zum Saisonstart behielt Jochen Haberle, Coach des TSV Reiterswiesen (9./6), stets die Ruhe und setzte auf das Entwicklungspotenzial seiner jungen Mannschaft. Und prompt holte der Aufsteiger gegen Eichenhausen und Ramsthal die ersten sechs Kreisliga-Punkte. Der Lauf wurde voriges Wochenende unfreiwillig gestoppt, das Gastspiel in Reichenbach fiel der Pokalpartie des FC gegen die Kickers zum Opfer. Bleibt nun die Frage, ob der TSV den Elan über das spielfreie Wochenende retten konnte. Denn gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Rödelmaier (1./15) werden die Reiterswiesener alles abrufen müssen, um Paroli bieten zu können. Doch unschlagbar ist der Primus nicht. Zuletzt wackelte die Mannschaft zwei Mal bedenklich, hielt sich ob zweier später Elfmetertreffer gegen Ramsthal und Eichenhausen aber schadlos. Stoppt jetzt ausgerechnet der Neuling den Lauf des ehemaligen Bezirksligisten?

SV Ramsthal - Burgwallbach/Leutershausen: Düster sieht es beim SV Ramsthal (15./1) derzeit aus. Zwar bot die Mannschaft beim SV Rödelmaier eine tolle Leistung, doch in letzter Sekunde riss der Spitzenreiter das Schlusslicht per Elfmeter aus allen Punkte-Träumen. Dennoch, die erhoffte Trotzreaktion zeigten die Mannen von Trainer Nico Schell. Daran gilt es nun anzuknüpfen, denn mit Aufsteiger SV Burgwallbach/Leutershausen (6./7) kommt eine jener Mannschaften ins Weindorf, die man für den Klassenerhalt schlagen muss. Da dürfen auch die bisher erspielten sieben Punkte der Rhöner nicht darüber hinwegtäuschen. Der Druck liegt in jedem Fall beim Gastgeber, der nach vier Niederlagen in Serie dringend die Kehrtwende braucht - sprich, den ersten Saisonsieg.