BMW-Power dominierte neunte Auflage der Weinland-Rallye des AMSC Hammelburg
Autor: Redaktion
Hammelburg, Mittwoch, 25. August 2021
Bei der neunten Auflage der Weinland-Rallye des AMSC Hammelburg gewinnen Kai und Tim Otterberg mit sechs Bestzeiten.
"Das war eine Veranstaltung ganz nach unserem Geschmack." Sagte Kai Otterbach, der mit Bruder Tim den Gesamtsieg bei der neunten Auflage der "ADAC Toyo Tires Rallye Fränkisches Weinland" des AMSC Hammelburg errungen hat. Die Brüder aus dem schwäbischen Wimsheim stellten den Sieg im BMW E36 M3 sicher. Bezeichnend, dass sich sechsmal die Marke BMW unter den Top Ten befand. Wertungsprüfungen (WPs) mit superschnellen, lang gezogenen Kurven machten den tollen Erfolg der BMW-Piloten möglich.
Weniger begeistert waren die oft erfolgsverwöhnten Treter der vierradgetriebenen, gleichstarken Mitsubishi und Subaru. In Ermangelung von Spitzkehren und Regen konnten die Fahrer dieser PS-Boliden nicht Schritt halten mit den meisten BMW-Teams. Am besten aus der Affäre zog sich Ulrich Kübler mit Co. Armin Seeger (Öhringen) im Mitsubishi Evo 8 auf Gesamtrang vier.
Sechsmal WP-Bestzeit
Doch zurück zum Team Otterbach. Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk spulten die Gebrüder aus dem Schwäbischen ihr Pensum ab. Grundlage für die Bestzeit-Wertung der Rallye-35-Starter bildeten sechs Wertungsprüfungen.
Auf den WPs 1 und 4 zwischen Machtilshausen und Wasserlosen sicherten sich die Otterbachs die Bestzeiten ebenso wie auf den WPs 2 und 5 oberhalb von Sulzthal sowie den WPs 3 und 6 zwischen Rannungen, Rottershausen und Pfersdorf. Nach genau 35 Kilometern Vollgas hatten die Brüder einen Vorsprung von 18,7 Sekunden herausgefahren. Sie siegten mit einer Gesamtzeit von 18:02,2 Minuten.
Dahinter balgten sich mit Werner Mühl und Karsten Bendig (Gefrees/Altmühltal) sowie Gerrit Spangenberg und Andre Wenning (Wolfhagen/Bad Arolsen) zwei weitere BMW-Teams um die vordersten Gesamtplätze. Mühl/Bendig (BMW E46) hatten am Ende die Nase mit 22,8 Sekunden deutlich vorn vor den Nordhessen Spangenberg/Wenning (BMW E36).
Doppelbelastung
Einmal mehr nahm Lokalmatador Sven Hochwimmer die Doppelbelastung als Organisationsleiter und Fahrer auf sich. Ursprünglich war die Weinland-Rallye auf den 15. Mai terminiert. Hohe Inzidenzwerte ließen die Durchführung zu dem Zeitpunkt allerdings nicht zu. Erstaunlich, wie Hochwimmer samt Familie und einem kleinen Orga-Team den Frust wegsteckte und die Rallye neu auf den 21. August terminierte.
"Ich bin super zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung. Unbeschreiblich, wie alle an einem Strang gezogen haben. Dafür bedanke ich mich bei den vielen Helferinnen und Helfern herzlich." Die Bereitwilligen kamen nicht nur vom AMSC Hammelburg.