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Soldat bei Gefechtsübung lebensgefährlich verletzt


Autor: Polizei

Wildflecken, Mittwoch, 18. Februar 2015

Ein Bundeswehrsoldat ist im Rahmen einer Gefechtsübung auf der Schießbahn eines Truppenübungsplatzes der Rhön-Kaserne getroffen und lebensgefährlich verletzt worden.
Im Prozess um nachgestellte Sieg-Heil-Rufe schweigt der Angeklagte auch am zweiten Verhandlungstag. Weil der Hauptbelastungszeuge erneut nicht erschien, wird am 14. April weiter verhandelt. Es sei denn, der Angeklagte nimmt seinen Einspruch zurück. Symbolbild: Peter Steffen


Am Mittwochnachmittag ist der 24-Jährige von einem Geschoss am Oberkörper getroffen worden. Ein Rettungshubschrauber brachte den lebensgefährlich verletzten Mann in ein Krankenhaus.

Gegen 09:30 Uhr hatte eine Gruppe von acht Bundeswehrsoldaten eine Übung auf der im freien gelegenen Schießbahn der Rhön-Kaserne abgehalten. Während ein Teil dieser Soldaten in Deckung ging, lag ein anderer Teil der Truppe im Anschlag.

Aus bislang noch ungeklärter Ursache löste sich ein Schuss aus einem Gewehr und traf den 24-jährigen im Oberkörper.

Nach der Erstversorgung durch anwesende Sanitäter der Bundeswehr führte ein Notarzt die Versorgung fort. Im Anschluss brachte ein Rettungshubschrauber den Mann in ein Krankenhaus. Der verletzte Soldat ist in einer Luftwaffenkaserne in Schortens, Landkreis Friesland in Niedersachsen, stationiert. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat die weiteren Ermittlungen vor Ort aufgenommen.