Selbstständige aus Bad Kissingen machen auf sich aufmerksam
Autor: Edgar Bartl
Bad Kissingen, Montag, 28. Januar 2013
Das "S" in der Abkürzung BDS kann stehen für Sportschützen, Schiedsmänner, Schwimmmeister, Systemgastronomie oder auch für Selbstständige. Mit einem Jahresempfang will der Ortsverband Bad Kissingen der Selbstständigen auf sich aufmerksam machen.
Er findet erstmals hier statt. Dazu würden rund 100 Teilnehmer aus ganz Unterfranken erwartet, sagte die stellvertretende Ortsvorsitzende Ute Kiesel (Burkardroth). Interessenten und Gäste seien willkommen.
Der Bekanntheitsgrad dieser Organisation ist durchaus noch steigerungsfähig. Deshalb tritt sie in die Öffentlichkeit. Dann wird Bayerns BDS-Präsident Ingolf Brauner die Festrede halten, Bezirksvorsitzende Tanja Blum (Würzburg), Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) und Landrat Thomas Bold (CSU) sprechen Grußworte.
Es folgt das, was beim BDS Bad Kissingen fast immer im Mittelpunkt steht: Eine lockere Runde mit dem Austausch von nützlichen Informationen und ein geselliges Beisammensein.
Nicht nur für Ute Kiesel ist der BDS ein "familiäres Netzwerk", von dem alle profitierten. Die beste Werbung sei und bleibe die Mundpropaganda. Daher arbeite man auch ähnlich wie eine Werbegemeinschaft.
Der BDS Bad Kissingen wurde 2005 "reanimiert", sagte Vorstandsmitglied Helmut Krimmler (Euerdorf). Zuvor habe man sich in Schweinfurt engagiert. Heute hat der Ortsverband branchenübergreifend und parteipolitisch neutral knapp 60 Mitglieder, darunter Ärzte und Rechtsanwälte. Ihr Durchschnittsalter liege bei etwa 45 Jahren. Sie hätten im Schnitt 14 Mitarbeiter, ergänzte Geschäftsführer Bernhard: "Wir sind ein Verband der Kleinstunternehmer" mit meist zwei bis fünf Beschäftigten. Für sie gebe es auch ein Serviceangebot des BDS wie etwa eine Rechtsberatung. Beim Bad Kissinger Ortsverband steht neben dem Erfahrungs- und Wissensaustausch die Geselligkeit im Vordergrund. So fand im Vorjahr ein Besuch der "KissSalis"-Therme statt. Das Schnuppergolfen in Maria Bildhausen sei so gut angekommen, dass es wiederholt werden soll, kündigte Krimmler an. Ferner soll es eine Kreuzberg-Wallfahrt geben: "Nicht weil es uns schlecht geht, sondern um uns dankbar zu zeigen." Außerdem wolle man die Rhön repräsentieren.
Am Rande der Besprechung wurde beklagt, dass es in Bad Kissingen sehr schwierig gewesen sei, geeignete und vor allem bezahlbare Räume für Veranstaltungen wie den BDS-Jahresempfang zu finden. Er findet am Montag, 11. März, bei Faber Feinkost (am Ostring) statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.