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Schusterwald in Waldfenster: Kommune kümmert sich um den Bauland-Notstand


Autor: Johannes Schlereth

Burkardroth, Sonntag, 08. Mai 2022

Burkardroth fährt zweigleisig: Einerseits setzt die Kommune auf Revitalisierung, andererseits auf Neubaugebiete. In Waldfenster haben die Bauarbeiten vor kurzem begonnen - und die Nachfrage scheint groß zu sein.
Spatenstich bei Frühlingswärme. Foto: Johannes Schlereth


450.000 Euro Kosten und 15 Bauplätze mit Flächen zwischen fünf und siebenhundert Quadratmetern - Mit dem Projekt reagiert die Kommune auf den grassierenden Mangel an Bauland in Waldfenster.

Bei der Erschließung setzt der Markt auf einen ungewöhnlichen - aber mittlerweile bewährten Weg. Statt wie üblich einen Anfang für die Bauarbeiten festzulegen, setzt Burkardroth nun darauf, den Firmen ein Enddatum vorzuschreiben. Mit der Strategie In Waldfenster und Stangenroth nannte die Kommune den Firmen ein Enddatum. "Das macht die Arbeiten günstiger, die Firmen sind so flexibler", teilt Daniel Wehner (CSU), der Burkardrother Rathauschef, mit. Den gleichen Ansatz verfolgte die Kommune bereits am Baugebiet in Katzenbach, das derzeit entsteht.

Für den Bau ist die Firma Müller Bau aus Großenbrach zuständig. Das Auftragsvolumen beträgt etwa 450.000 Euro. Begonnen haben die Arbeiten am Baugebiet gegen Ende April. Die Firma möchte Ende September diesen Jahres fertig sein. "Ich habe keine Bedenken, dass das nicht klappt", sagte Wehner. Geplant hat den zweiten Bauabschnitt des Schusterwalds das Bad Kissinger Ingenieurbüro Hossfeld und Fischer.

Dass die Bauplätze begehrt sind, davon ist Wehner überzeugt. "Wir hatten schon Anfragen da, und mussten die Leute vertrösten." Stand März haben bereits etwa zehn Interessenten Interesse angemeldet. Offizielle Bewerbungen für einen Bauplatz sind laut Daniel Wehner ab 0 Uhr in der Nacht auf den 16. Mai möglich. Diese können per E-Mail an eddie.hartmann@markt-burkardroth.de oder an vorzimmer@markt-burkardroth.de ergehen.