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Reger Betrieb am Spielplatz in Haard


Autor: Ewald Kiesel

Haard, Freitag, 07. April 2017

Viele Anregungen nimmt Bürgermeister Harald Hofmann aus der Bürgerversammlung in Haard mit. Die Beitragsbescheide für den Ausbau der KG 17 kommen Ende 2017.
Der Kinderspielplatz in Haard (im Bild Max Stahl), der im letzten Jahr erneuert wurde, ist noch nicht angesät. Da er gut angenommen wird, will der Bürgermeister ihn erst im Spätherbst ansäen lassen.  Foto: Ewald Kiesel


Lebendig und informativ verlief die Bürgerversammlung im Gasthaus "Bärenburg" im Gemeindeteil Haard. Rund 40 Bürger waren gekommen, um den Bericht von Bürgermeister Harald Hofmann (CSU) zu hören. Die Schlussrechnung vom Ausbau der KG 17 im Jahr 2012 durch den Ort, liege bereits der Gemeinde vor, informierte Hofmann. Die Beitragsbescheide für die Anlieger an den Gehwegkosten würden Ende des Jahres zugestellt.
Ob die Schlossbergschule gründlich saniert oder abgerissen und neu gebaut wird, soll von Fachleuten noch ermittelt werden. Es stehe jedoch fest, dass es danach nur eine Schule in der Gemeinde gebe in der alle Jahrgangsklassen integriert sind.
Der Rasen auf dem Kinderspielplatz in der Dorfwiese, der im vergangenen Jahr fertig gestellt wurde, soll erst im Spätherbst angesät werden. Der Bürgermeister meinte: "Ich bringe es nicht übers Herz den Spielplatz, der sehr gut angenommen wird für vier, sechs Wochen zu schließen".


Ausbau schnellers Internet läuft

Ob die Burgstraße neu ausgebaut oder nur saniert werde, liege am Untersuchungsergebnis des Abwasserkanals. Bei einem Neuausbau müssen sich die Anlieger an den Kosten beteiligen. Beim derzeitigen Ausbau des Breitbandkabels wird der gesamte Gehweg mit Schwarzdecke versehen. Die Bautätigkeit ist im vollen Gange.
Im Kindergarten Nüdlingen wurden neue Fenster eingebaut, die Fassade des ehemaligen Gasthauses "Stern" wurde renoviert und die Engstelle in der Mühlgasse durch den Abriss des Gebäudes beseitigt. Die Fahrzeuge für den Bauhof würden Schritt für Schritt durch Elektroautos ersetzt. "Nüdlingen ist die einzige Gemeinde im Landkreis die bereits Elektrofahrzeuge im Einsatz hat", stellte Bürgermeister Hofmann fest.
Der Verkehr mitten durch den Ort verursache zeitweise chaotische Zustände. Nüdlingen habe den höchsten Durchgangsverkehr im Landkreis. Die Ortsumgehung der B 287 sei im Bundes-Verkehrswegeplan mit Zustimmung des Bundestages rechtskräftig. Die Planung kann beginnen.
Ob die Trinkwasserversorgung gefährdet sei, wollte Siegfried Hillenbrand wissen. Der Bürgermeister wies auf die Möglichkeit der Kissinger Wasserversorgung für Notfälle hin. Karlheinz Müller bemängelte den ungepflegten Zustand um das leerstehende Lehrerwohnhaus. Frank Krakofsky schlug vor, auf dem Berthold-Hehn-Platz eine Teilüberdachung anzubringen und die Straßenbeleuchtung zum Sportplatz besser aus zu leuchten. Josef Gehring wies auf die eisglatte Burgstraße im Winter hin, die von der Gemeinde nicht gestreut werde. Der Bürgermeister ging auf den Streuplan ein, wonach ebene Gemeindestraßen nicht gestreut werden. "Autofahrer müssen sich den Straßenverhältnissen anpassen", so Hofmann. Am Schluss dankte der Bürgermeister für die lebendige Diskussion und bestätigte, dass alle Anregungen protokolliert seien. Zudem dankte er den Haardern für die Mitwirkung bei der Feier zum Gedenken an den Bruderkrieg von 1866.