Rakoczy-Fest Bad Kissingen: Drei Tage Partymeile
Autor: Ralf Ruppert, Benedikt Borst
Bad Kissingen, Sonntag, 30. Juli 2017
Tausende ließen es in der Innenstadt und auf der Medienwiese krachen.
           
Von Bachstraße bis Grabengasse, vom Marktplatz bis zur Medienwiese: In der Innenstadt war vor allem an den Abenden des großen Rakoczy-Festwochenendes kaum ein Durchkommen mehr. Von Rock bis Helene Fischer waren alle Musik-Stile vertreten. Jung und Alt konnten sich aussuchen, wo sie schunkeln, tanzen oder einfach nur zuhören konnten. Der ungeplante Gang der historischen Persönlichkeiten durch die Innenstadt (s. Text links unten) verband den offiziellen Teil des Festes mit der Partykultur.
  
  "Unfassbar gute Stimmung"
 
Am Marktplatz bei den Kissinger Wölfen war an allen drei Tagen viel Betrieb. "Am Freitag war es etwas ruhiger, am Samstag hat es dafür richtig gekracht", berichtet der Wölfe-Präsident Michael Rosin. Der Eishockey-Verein habe dieses Jahr an mit den Jets, Kojak und Soul Alliance jeden Abend eine hochkarätige Band gehabt. Es sei erklärtes Ziel gewesen, ein junges Publikum auf dem Marktplatz einzubinden. "Gerade mit Kojak am Samstag ist uns das gelungen. Das war ein voller Erfolg", freut er sich. Olli Krausemann, seines Zeichens Bassist der Schweinfurter Rockband Kojak, ist von der Rakoczy-Atmosphäre während des Auftritts ebenfalls begeistert. "Es war eine unfassbar gute Stimmung. Uns hat das richtig getaugt", sagt der Musiker. Die Band kennt Bad Kissingen vor allem vom Umsonst und Draußen Open Air, aber auch am Rakoczy-Fest sind sie schon aufgetreten. Dass sie von den Kissinger Wölfen dieses Jahr für den Marktplatz angefragt wurde, habe sie überrascht. "Für uns war das ein fast perfekter Saisonabschluss", findet Krausemann. Nach mehr als 20 Konzerten geht die Band jetzt in Sommerpause, bevor es im Herbst weiter geht.