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Quellenkönigin Giuila Klimt lüftet Geheimnis um ihr Kleid


Autor: Thomas Mäuser

Bad Kissingen, Montag, 01. Juli 2013

Quellenkönigin Giulia Klimt stellte am Montag ihr Fest-Outfit vor. Die 20-Jährige hat sich ihr Kleid selbst ausgesucht: Ganz in weiß mit blauen Wellen. Quellenkönigin Giulia Klimt stellte am Montag ihr Outfit für das Rakoczyfest in Bad Kissingen vor. Die 20-Jährige hat sich ihr Kleid selbst ausgesucht: Ganz in weiß mit blauen Wellen.
Mit einem Traum aus Tüll und hellblauen Wellen wird Quellenkönigin Giulia Klimt den Fürsten Rakoczy und die Besucher des Rakoczyfestes bezaubern. Foto: Thomas Mäuser


Zwei Geheimnisse gibt es vor jedem Rakoczyfest. Wer wird Quellenkönigin, und wie sieht ihr Kleid aus. Dass die Quellkenkönigin 2013 Giulia Klimt heißt, war schon bekannt. Das Geheimnis um ihr Kleid lüftete sie am Montag. Doch dann kam ein weiteres Geheimnis hinzu, das erst einmal offen blieb: Wo war Fürst Rakoczy?
Als sich Giulia Klimt mit ihrem Kleid den Fotografen stellte, bekam sie schon mal einen Vorgeschmack davon, was Popularität bedeutet. Immer wieder raunten Gäste "Kuck mal, die Quellenkönigin" und zückten ihre Kameras.

Total gefreut

Als die 20-Jährige von Hubertus Wehner angerufen worden war, ob sie Quellenkönigin werden wolle, war sie sich noch nicht hundertprozentig sicher, ob das auch klappt. Doch dann, Mitte März, beim Verein der Freunde und Förderer des Rakoczyfestes, war klar: Sie ist die Regentin 2013. "Ich bin ganz aufgeregt hin und hab' mich dann total gefreut", erinnert sie sich.

Ihr Kleid hat sie sich selbst ausgesucht. Einen Traum aus weißem Tüll - eigentlich ein Brautkleid. Das Besondere: Blaue Wellen sollen an die Bad Kissinger Quellen erinnern. "Ich habe sehr darauf geachtet, dass die Wellenstruktur zu sehen ist", sagt Giulia Klimt. Ihr Kleid müssen sich die Quellenköniginnen übrigens selbst kaufen, aber: "Über Geld spricht man nicht!"

Schon Erfahrung

Die Quellenkönigin 2013 ist kein Neuling beim Rakoczyfest. "Die ganze Clique von Giulia war schon jahrelang als Sisis Hofstaat mit dabei", sagt Mutter Ulla Klimt. Als der Hofstaat 2010 aufgelöst wurde, waren die Mädchen denn auch traurig.

Natürlich freut sich Giulia Klimt auf das Rakoczyfest. "Die Vorfreude ist da, jedes Mal, wenn ich das Kleid anschaue, Accessoires kaufe oder zum Friseur gehe", sagt sie. Accessoires, das sind zum Beispiel die wasserblauen Ohrringe, die bestens zu ihrem Kleid passen. "Es ist ein Erlebnis, das viel länger dauert, als das Fest selbst", sagt die 20-Jährige über die Zeit seit ihrer "Krönung". Und ein bisschen aufgeregt ist sie auch - aber gemischt mit Freude. Das wird auch während der Festtage so bleiben, vermutet sie.

Einer der Höhepunkte wird der Ball beim Fürsten Rakoczy sein. Giulia Klimt hat schon während ihrer Schulzeit einen Tanzkurs absolviert: "Ich liebe Tanzen."

Heimlicher Wunsch

"Ich bin stolz, die Kissinger Quellen repräsentieren zu dürfen", betont die neue Regentin. Und auch ihre Mutter freut sich für sie: "Es ist ja eine Ehre, wenn man gefragt wird. Sicher haben viele Mädchen, die in Bad Kissingen aufgewachsen sind, den Wunsch, irgendwann einmal Quellenkönigin zu sein."

Zurück zum Kleid. Es ist zwar ein Brautkleid, doch für ihre Hochzeit wird es Giulia Klimt nicht aufheben. Das muss eh noch etwas warten, sagt die junge Frau, die sich extra für den Fototermin frei genommen hat. Sie lebt in München, studiert internationale Betriebswirtschaft und leistet derzeit ein Praktikum ab.

Gelüftet wurde schließlich auch das Geheimnis, warum Fürst Rakoczy nicht zum Foto-Shooting erschienen war. Der Termin war mehrmals verschoben worden, deswegen hat Darsteller Timo Baier die Termine durcheinander gebracht.