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Pflaster für den Dorfplatz in Feuerthal


Autor: Arkadius Guzy

Feuerthal, Freitag, 01. Februar 2013

Der kaputte Asphalt zwischen der Alten Schule und der Kirche in Feuerthal soll verschwinden. Der Ortssprecher braucht dazu aber die Hilfe von vier Bewohnern.
Balu geht auf dem Dorfplatz spazieren. Foto: Arkadius Guzy


Die Ecke zwischen der Alten Schule und der Kirche soll als ein einheitlicher und großer Platz erscheinen. Ortssprecher Jürgen Armbruster hat bei der Stadt 20.000 Euro für die Sanierung beantragt. Die Fläche soll neu gestaltet werden. Der stellenweise aufgerissene Asphalt wird durch Pflaster ersetzt. Wie Stadtbaumeister Detlef Mohr in der Bürgerversammlung erläuterte, ist an einen Belag wie am Hammelburger Kreisel gedacht.

Der Ortssprecher und die Teilnehmer der Versammlung wünschten sich auch, dass die zwei Grünflächen zwischen der Kirche und dem Gehweg in der Feuerthaler Straße befestigt werden. Armbruster verspricht sich davon vor allem weniger Aufwand für die Pflege. "Doch es gibt einen Knackpunkt", wie er sagte: Feuerthal hat seit diesem Jahr zum ersten Mal keine Kirchenverwaltung mehr. Für die vier Posten hatten sich keine Kandidaten gefunden.

Zwar hat Markus Schlereth die Aufgaben der Kirchenverwaltung übernommen. Der Gemeindereferent der Pfarreiengemeinschaft Saalekreuz ist damit alleine für das Kirchenstiftungsvermögen und den Erhalt der Kirche verantwortlich. Doch für den Ortssprecher sind Ansprechpartner im Ort und aus dem Ort wichtig. "Wir brauchen einen Beschluss vor Ort." Armbruster ist auf eine Zusammenarbeit mit der Kirche angewiesen, denn ihr gehören die beiden Grünflächen. Mit der Kirche müssen die Pläne für die zwei Stücke abgesprochen werden. Die Stadt übernimmt außerdem auch nur die Kosten für das Pflaster auf ihrem Teil des Dorfplatzes.

Ehrenamtlicher Einsatz nötig

Für die Gestaltung des Dorfplatzes wird sowieso ehrenamtlicher Einsatz notwendig sein. So schlug Armbruster eine Sammlung vor, wenn Kosten, die nicht durch die Stadt getragen werden, gedeckt werden müssen. Alle könnten sich dabei einbringen, sagte er.

Die Situation ohne Kirchenvorstand bezeichnet auch der Gemeindereferent als "keine gute Entwicklung". "Es braucht Ehrenamtliche vor Ort, die sich in der Pfarrei engagieren und Verantwortung übernehmen, damit eine Pfarrei bestehen kann", sagte Schlereth auf Nachfrage. Denn auf die Kirche kommt wohl eine Renovierung zu. Das Dach müsse voraussichtlich erneuert werden. "Dies ist sicherlich viel leichter zu bewältigen, wenn sich hierfür auch die Einwohner von Feuerthal engagieren und die Verantwortung dafür mit übernehmen."