Druckartikel: Ortstermin am Kindergarten

Ortstermin am Kindergarten


Autor: Werner Vogel

Oerlenbach, Freitag, 01. Juni 2018

Der Gemeinderat machte eine Bestandsaufnahme in den Kindergärten, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Simone Herbst, Vorsitzende des Trägervereins des St.Dionys Kindergarten in Rottershausen informiert den Gemeinderat Oerlenbach.


Der Gemeinderat hat mit Informationsrundgängen in den Kindergärten von Rottershausen und Eltingshausen seine Ankündigung wahrgemacht, sich bis zum Beginn des nächsten Schuljahres in allen Einrichtungen vor Ort ein Bild zu machen und mit den Verantwortlichen zu sprechen.
Im St. Dionys Kindergarten Rottershausen berichtete Simone Herbst, Vorsitzende des Trägervereins, dass neun Kinder in der Krippe und 31 in der Regelgruppe betreut werden. Weil Kapazitäten frei sind, konnten auch schon zwei Kinder aus anderen Ortsteilen aufgenommen werden. Der bauliche und räumliche Zustand ist vom Träger Caritas in diesem Jahr überprüft worden und führte zu keinerlei Beanstandung. Das gilt auch für den Kindergarten St. Martin in Eltingshausen, wie die dortige Vorsitzende Margit Vollbrecht bestätigte.
In Eltingshausen betreut man zwölf Kinder in der Krippe und 31 in der Regelgruppe. Hier stoßen die Räumlichkeiten an ihre Grenzen, berichtet Frau Vollbrecht: "Eine Cafeteria könnte gut passen", regten die Erzieherinnen an, weil drei Mal in der Woche -fleischlos - gekocht wird. In beiden Einrichtungen hatte Bürgermeister Franz Kuhn darauf hingewiesen, dass die Gemeinde nicht Träger der Kindergärten und nicht Eigentümer der Gebäude sei. "Uns liegen die Kindergärten aber am Herzen", meinte er. "Wir sammeln auch auf unserer weiteren Erkundungstour in Oerlenbach und Ebenhausen Eindrücke, warten auf die Vorschläge der Kindergartenträger, sehen uns in der Rolle als Zuschussgeber und werden mit den erhobenen Zahlen die Weichen für das neue Kindergartenjahr stellen".



Salzlager oder Silo

Während bei den Bauanträgen nur kleinere Abweichungen von den gemeindlichen Vorgaben zu genehmigen waren, macht die Entscheidung, im Gemeindebauhof statt eines Salzlagers ein Silo aufzustellen, einiges Kopfzerbrechen. Während Bürgermeister Franz Kuhn für ein Silo argumentierte: "Wir sparen uns eine Halle ein und müssen nicht mit Stapler und Schieber rumkurven", sieht Gemeinderat Manfred Greubel Nachteile darin, dass Salz dann nur mit einem Silozug angefahren werden kann, dass die Optik stört und Einsparungen unerheblich seien. Bei Lkw mit der " Walking Floor" Technik hingegen können Stapler problemlos auf deren Schubböden fahren und das Lager bestücken. Der Entscheidung wurde vertagt, um weitere Informationen einzuholen.
Bei der unbefriedigenden Situation der Parkplätze am Bahnhof Ebenhausen will die Gemeinde sich Möglichkeiten offen halten, um mit der Bahn im Gespräch zu bleiben.
Wenn am Sonntag, 14. Oktober, um 18 Uhr Bettina Schausten und Matthias Fornoff im ZDF eine erste Prognose und wenig später die Hochrechnung der Ergebnisse zur Landtagswahl bekannt geben, dann fließen Umfragen und Interviews der Forschungsgruppe Wahlen aus Ebenhausen in die Ergebnisse ein. Das berichtete Bürgermeister Franz Kuhn zum Abschluss der 56. Gemeinderatssitzung in Oerlenbach.