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Ohne Helfer kein Sport-Event


Autor: Heike Beudert

Münnerstadt, Sonntag, 09. März 2014

  Für die Feuerwehr, den Rettungsdienst und viele weitere Helfer war der BraveheartBattle ein Großkampftag, der aber auch Spaß machte.
Am Sonntagfrüh um sieben Uhr waren die Frauen von Kultourismus schon wieder auf den Beinen, um für die Braveheart-Sportler des Massenlagers ein ordentliches Frühstück auf den Tisch zu bringen.


Alles lief reibungslos beim BraveheartBattle. Die Organisation wurde vielfach gelobt. Das alles war aber auch nur deshalb möglich, weil ein oftmals unsichtbares Heer an Freiwilligen das Rädchen des Groß-Events am Laufen hielt.
Als die meisten Teilnehmer schon wieder auf der Autobahn fuhren, war für viele der Helfer noch nicht Schluss.

Am Sonntag früh um 6.30 Uhr stand das Kultourismus-Team schon wieder in der Küche der Hauptschule, um das Frühstück für die Läufer vorzubereiten, die noch eine Nacht im Massenlager der Hauptschule verbracht haben. "Gigantisch", findet ein Braveheartler den Service, der zwei Tage lang zum Frühstück geboten wurde. In der ersten Nacht wurde ein Buffet für rund 100 Übernachtungsgäste aufgebaut, in der zweiten Nacht für rund 65. "Man muss zwar früh raus, aber es macht Spaß", kommentiert Monika Nöth den Einsatz der Kultourismus-Gruppe.
Einiges zu tun hatte auch der Bauhof. Mit rund 15 Leuten war die städtische Einrichtung am Samstag im Einsatz. Die Männer betreuten einen Getränkestand für Läufer, einen Wärmeraum, ein eigenes Hindernis und sorgten dafür, dass der Marktplatz schon kurze Zeit nach dem Lauf wieder in Ordnung war. "Es macht Spaß", findet Bauhofleiter Stefan Sluzar und versteht die Aufregung nicht, die es teilweise über den Bauhofeinsatz bei diesem Event gegeben hat. Immer dann, wenn der Bauhof gefragt werde, würde er auch bei anderen Events helfen. Und all zu stressig findet er den Einsatz ohnehin nicht.
Ruhig bezeichnete der Kommandant der Münnerstädter Feuerwehr, Jürgen Bruckmüller, den Einsatz der städtischen Wehren. Lediglich einige Münnerstädter hätten halt nicht einsehen wollen, dass auch für sie einige Straßen gesperrt sind. Aber das sei halt so, meint er gelassen. Mit rund 70 Männern und Frauen waren die Feuerwehren aus Münnerstadt, Althausen, Seubrigshausen, Fridritt und Reichenbach im Einsatz. Ihre Aufgaben reichten von der Straßensperrung bis hin zum Bedienen einer Wasserpumpe, die die Läufer beim Einlauf ins Sportzentrum nochmals kurz abduschte. Die stärkste Einheit stellten die Rettungskräfte, die mit 150 Männern und Frauen vor Ort waren. An der Strecke und im Hauptquartier am Sportzentrum war so immer schnelle Hilfe gewährleistet. Berg- und Wasserwacht sowie BRK und Malteser waren im Einsatz, um die großen und kleinen Blessuren der Sportler zu behandeln.
Aber auch der Veranstalter baute auf fast 100 Helfer, die entlang des Weges als Streckenposten oder im Sportzentrum Dienst leisteten oder beim Auf- und Abbau tatkräftig mit anpackten. Hilfe wurde überall gebraucht, egal ob es am Freitagabend zum Abstreuen des innerstädtischen Streckenverlaufs war oder bei der Medaillenvergabe am Zieleinlauf. Noch gar nicht aufgezählt sind hierbei die vielen Helfer, die die Firmen benötigen, um die von ihnen gesponserten Hindernisse auf- und abzubauen oder Stände zu betreiben.