Ohne Helfer geht nichts
Autor: Stefan Geiger
Rottershausen, Mittwoch, 02. März 2016
Verein St. Dionys zog Bilanz. Der Elternbeitrag für die Jüngsten wird erhöht. Freie Plätze gibt es erst wieder ab Oktober.
Zügig und reibungslos verlief die Mitgliederversammlung des Kindergartenvereins St. Dionys Rottershausen. Lob galt all jenen, die sich für die Einrichtung ehrenamtlich engagieren wie bei der Pflege der Außenanlagen. Anvisiert ist den Elternbeitrag für unter dreijährige Kinder anzupassen.
"Da der Betreuungsaufwand für die unter Dreijährigen viel größer als in der Regelgruppe ist, werden wir ab September 2016 eine Erhöhung anvisieren
müssen", sagte Vorsitzende Simone Herbst. Die Eltern regten eine Anpassung um zehn Euro an. Der Vorstand wird diesen Vorschlag in einer Teamsitzung aufgreifen. Die weiteren Kindergärten der Gemeinde hätten schon den Beitrag angehoben.
Gute Zusammenarbeit
Simone Herbst dankte Gemeinde und Kirchenverwaltung für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung und schloss die Helfer beim Kinderfasching mit ein.
Kritisch merkte sie an: "Ob wir den Kinderfasching auch künftig noch stemmen können, ist fraglich, da sich viel zu wenige in die Helferlisten eintragen." Eine wichtige Stütze sei das Rasenmäherteam. Toll wäre es, wenn weitere Kräfte einsteigen, um die Arbeit im Wechsel abzuwickeln.
Per ABC zum Getränke holen
Auch das Thema Getränke sprach die Vorsitzende an.
"Bislang besorgen immer die selben Eltern Getränke, alle Kinder aber trinken Wasser. Deswegen schlage ich vor eine Liste nach dem Alphabet zu machen. Wenn Getränke benötigt werden, ist die nächst aufgeführte Familie mit dem Holen an der Reihe. Falls dies nicht klappen sollte, müsste man sich die Getränke liefern lassen." Das aber sei mit Mehrkosten verbunden, die dann auf die Familien aufgeteilt werden müssten.
Kassenwartin Simone Seufert informierte über die Finanzen: "Im Jahr 2015 standen sich Einnahmen von 219 242 Euro und Ausgaben von 202 583 Euro gegenüber." Mai- und Sommerfest hätten einen Überschuss von 7727 Euro erbracht. Das finanzielle Polster sei nötig, um die Löhne zu begleichen, da die Abschlagszahlungen der Gemeinde im Nachhinein eintreffen.
Martin Greubel und Martina Simon hatten die Kasse geprüft und bestätigten eine korrekte, lückenlose Führung. Alle Gelder seien zweckdienlich ausgegeben worden. Die Mitglieder entlasteten dien Vorstand einstimmig. Robert Erhard zollte in seiner Funktion als 3. Bürgermeister Vorstand, Eltern, Elternbeirat und Kindergartenteam Respekt für beispielhafte Leistungen.
Engagement gewürdigt
Er bedauerte, dass
der Qualitätsbonus als Anreiz für besondere Leistungen vom Staat wieder verworfen worden sei. Als Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft (VG) würdigte er die Teilnahme an den VG- Sitzungen und dankte für die Durchführung des Kinderfaschings.Aktuell informierte die Vorsitzende darüber, dass der Kindergarten im Moment keine freien Plätze zur Verfügung hat. Neue Kinder können erst ab Oktober aufgenommen werden.
Als Kassenprüfer erhielten wieder Martina Simon und Martin Greubel das einhellige Vertrauen. Martin Greubel appelliert an die Eltern, dass man die Feste aufrechterhalten müsse: "Der Erlös ist unverzichtbar, um unsere Kinder optimal zu fördern." Eltern schlugen vor, Waschmaschine und Trockner zu kaufen. "Leider fehlen uns Platz und Personal, das Stunden damit beschäftigt wäre, um Wäsche zu machen und nicht am Kind tätig zu sein."