Oerlenbachs Strickstube: 20.000 Teile in 15 Jahren
Autor: Martina Straub
Oerlenbach, Donnerstag, 09. Februar 2017
Einige Frauen treffen sich in Oerlenbach, um Mützen, Schals, Socken, Kinderkleidung und vieles mehr für Menschen in armen Ländern herzustellen.
Den Strickkreis Oerlenbach gibt es inzwischen schon seit 15 Jahren. Regelmäßig treffen sich einige Frauen bei der Leiterin des Strickkreises Gabi Hoch, um Mützen, Schals, Socken, Kinderkleidung und vieles mehr für Menschen in armen Ländern herzustellen.
So werden die Sachen unter anderem nach Rumänien, Namibia Indien und Brasilien verschickt. In den vergangenen 15 Jahren sind 20.000 Kleidungsstücke verschickt worden, sagt Gabi Hoch. "Ich danke jeder einzelnen Helferin", sagt sie, denn ohne die fleißigen Hände hätten sie nicht so viel geschafft.
Die Frauen vom Strickkreis Oerlenbach treffen sich alle 14 Tage mittwochs um 18.30 Uhr bei Gabi Hoch. Aber es gibt auch noch einige Frauen, die von Zuhause aus zuarbeiten. Da werden Deckchen gehäkelt, Socken gestrickt oder genäht. Manche Dinge werden verkauft, um von dem Erlös Wolle zu kaufen, oder den teueren Versand in die verschiedenen Länder zu bezahlen.
An Oblaten-Missionare
Die Mützen, Jäckchen, Decken und Socken übernimmt der Verein "Hilfe für Kinder der 3. Welt" mit seinem Vorsitzenden Heinrich Hackenberg (Ebenhausen) und leitete sie an die Oblaten-Missionare in Deutschland weiter, die sie in Container packen und verschiffen.Für ihre Handarbeiten brauchen sie Spenden, vor allem Wolle, aber auch Stoffe, Knöpfe, Nähseide und Zubehör. Das kann bei Gabi Hoch, Rückertstraße 10, abgegeben werden. Es steht dort auch ein Container für anonyme Spenden.