Die Oehrberger warten schon seit über zehn Jahren auf das neue Feuerwehrhaus. Jetzt war Richtfest.
Nach über zehn Jahren "Kampf" steht es nun, das neue Feuerwehrhaus in Oehrberg. Vergangenen Freitag wurde das Richtfest mit einem traditionell zünftigen Richtspruch der Zimmerleute gefeiert.
Bereits im Jahr 2011 hatte der damalige Gemeinderat Egon Kessler einen Anbau an das Feuerwehrhaus unterhalb des örtlichen Friedhofs beantragt. Dieser war im Jahr 2016, also fünf Jahre später, schließlich genehmigt worden.
Noch einmal umentschieden
Im Laufe der folgenden drei Jahre entschied sich das Burkardrother Marktgemeinderatsgremium um und beschloss 2019, dass ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden sollte.
Da die Freiwillige Feuerwehr Oehrberg die Alte Schule als Domizil nutzt bot sich an, das neue Feuerwehrhaus nebenan zu platzieren. Dafür musste das Nachbargrundstück gekauft und Gebäude abgerissen werden.
Von 850.000 auf 1,4 Millionen Euro
Ursprünglich war das Feuerwehrhaus mit rund 850.000 Euro veranschlagt. Doch nun müssen für das neue Gebäude rund 1,4 Million Euro bezahlt werden. Laut Bürgermeister Daniel Wehner wurden bisher, einschließlich Blitzschutz, 1,1 Millionen Euro ausgegeben.
Der Planer des Projektes, Klaus Markard, veranschaulichte die Arbeiten in Zahlen. So mussten zirka 2500 Kubikmeter Erde ausgehoben und 900 Kubikmeter Schotter verteilt werden.
Weiter wurden 240 Meter Kanalrohre verlegt und 190 Kubikmeter Beton verarbeitet. Das Mauerwerk bezifferte Markard mit 370 Quadratmetern.