Stadtrat stimmt Konzept für Bikepark zu
Autor: Marion Eckert
Bischofsheim an der Rhön, Dienstag, 27. Juni 2017
Die Arnsberglifte stehen auch im Winter mangels Schnee öfter still. Die Betreiber haben sich deshalb etwas Neues überlegt.
Der Betreiber der Arnsberglifte möchte zur Kompensation des immer kürzer werdenden und gar ausfallenden Winterbetriebs einen Bikepark errichten. Eine ökonomisch tragfähig, spezifische Sommernutzung ermögliche eine dauerhafte Sicherung des Winterbetriebs, heißt es im Antrag, der dem Stadtrat vorlag.
Die Liftbetreiber haben ein Grobkonzept erstellt und von einem Planer die Situation beurteilen lassen. Dieser kommt zu einem positiven Schluss, da es im Einzugsgebiet keine konkurrierenden Parks gebe. Die potenzielle Streckenlänge, die Höhenmeterzahl und die Streckenanzahl ermögliche eine Entwicklung des Parks in die Top 3 Parks in Deutschland. Für den Bikepark am Arnsberg seien Gästezahlen bis zu 150 und mehr pro Tag möglich.
Arbeitsplätze und Imagegewinn
Der Bikepark könne Downhill-Aktivitäten am Arnsberg bündeln, den Bekanntheitsgrad der Region steigern, Arbeitsplätze schaffen und einen Imagegewinn bringen. Umweltverträglichkeit spiele eine große Rolle, Querfeldeinfahrten seien nicht zulässig. Der Streckenbau sei die einzige Beeinträchtigung, ansonsten seien keine nachhaltigen Einflüsse auf Flora und Fauna zu erwarten, so die Prognose, die sich auf Studien anderer Bikeparks beziehe. Die Stadträte sprachen sich einstimmig für einen Bikepark aus. Bürgermeister Georg Seiffert machte deutlich, dass naturschutzfachliche Belange nicht durch die Stadt sondern von den zuständigen Behörden geprüft werden. Alfred Thalheimer bat darum, den Antragsteller beim Bewältigen dieser Hürden zu unterstützen und nicht weitere Hürden aufzubauen. Die Stadträte waren sich einig, dass schnell gehandelt werde müsse, um die Nase vorne zu haben, da ähnliche Planungen für die Wasserkuppe im Gespräch seien.