Stadtpfarrkirche Hammelburg: Eine Messfeier des Engagements
Autor: Arkadius Guzy
Hammelburg, Montag, 21. Oktober 2019
Heute sind wir zu Besuch in der Pfarrei Hammelburg. Wir erlebten einen Gottesdienst mit Anknüpfungspunkten an lokales und überregionales Geschehen.
Das Urteil unseres Testers
Die Stadtpfarrkirche hat den typischen Charakter einer kleinstädtischen Kirche: Sie ist nicht mehr Dorfkirche, sondern beansprucht eine zentralere Geltung für sich. Die Botschaft des Gottesdienstes ist klar, ohne falsche Schnörkel und versucht einen breiteren Horizont zu öffnen, der über den Umkreis des eigenen Kirchturms hinaus ragt.
Die Bewertung im Einzelnen
1. Einstieg
Der Pfarrer tritt mit den Ministranten durch die Tür der Sakristei direkt in den Altarraum. Die Besucher stehen auf und sind sogleich auf das Geschehen am Altar ausgerichtet.
2. Musik
Die Hammelburger Pfarrei rühmt sich ihrer Orgel. Sie wurde im Jahr 1993 von der Bonner Orgelbau-Manufaktur Johannes Klais gefertigt. Auf drei Manuale und Pedale verteilen sich 44 Register. Das Instrument wurde extra für die Stadtpfarrkirche konzipiert. So gibt es einen ausfahrbaren Hammelkopf und ein Register, dessen Pfeifen eine Weinrebe nachbilden sollen. Die Pfarreiengemeinschaft hat einen hauptamtlichen Organisten.
3. Lesungen
Die Lesung aus dem Alten Testament sowie aus dem Evangelium ist dank der Verteilung der Lautsprecher auch in den hintersten Reihen verständlich.