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Stadt Bad Kissingen senkt Gebühren für Restmüll


Autor: Ralf Ruppert

Bad Kissingen, Mittwoch, 08. Juli 2015

Der Finanzausschuss hat am Mittwoch einstimmig dem Stadtrat empfohlen, die Gebühren für die Restmüll-Entsorgung zu senken. Weil quer durch alle Tonnengrößen die Beträge sinken, kann die Änderung auch rückwirkend zum Jahresbeginn in Kraft treten.
Die Stadt senkt die Gebühren für Restmüll um bis zu 17,2 Prozent..  Foto: Johanna Eckert


Am stärksten werden dabei Privat-Haushalte entlastet: Die Jahresgebühr für die 60-Liter-Tonne etwa reduziert sich um 27,22 Euro oder 17,2 Prozent auf 131,36 Euro. Die neuen Gebühren gelten für die kommenden vier Jahre.

"Spürbare Entlastung"

Bürgermeister Thomas Leiner (CSU), der die Sitzung leitete, sprach von einer "spürbaren Entlastung der Bürger". Stefan Lang von der Kämmerei stellte die Berechnungsgrundlage vor: Die Müllentsorgung ist kostendeckend, die anfallenden Kosten von 8,6 Millionen Euro für die kommenden vier Jahre wurden deshalb nach einem bestimmten Schlüssel auf die zu erwartende Müllmenge von 106 Millionen Liter umgelegt: Ein kleiner Teil von sieben Prozent als Fixkosten, der Rest wird pro Volumen umgelegt.

Abhängig vom Turnus

Bei den Großbehältern gibt es kaum Änderungen: Für 1100-Liter-Behälter müssen bei zweiwöchiger Abholung 2137,58 Euro pro Jahr (bisher 2202,09) gezahlt werden, bei wöchentlicher Abholung 4222,21 Euro (4266,19 Euro) und bei zwei Leerungen pro Woche 8391,46 Euro (8394,40 Euro). Für die 80-Liter-Tonne sinkt die Jahresgebühr von 200,71 auf 171,03 Euro, also minus 14,8 Prozent, bei der 120-Liter-Tonne von 280,37 auf 248,60 Euro (minus 11,3 Prozent). rr