Oehrberg sorgt für Spannung
Autor: Martina Straub, Gerd Ludwig
Burkardroth, Montag, 16. März 2020
Die Mitglieder des neuen Marktgemeinderates in Burkardroth standen erst gegen Montagmittag fest: Das Los musste entscheiden. Denn Ralf Schlereth und Andreas Wenzel hatten beide genau 694 Stimmen erhalten.
Das Ergebnis für die Gemeinderatswahl hat sich etwas verzögert. Der Grund: Die Christliche Wählergemeinschaft (CWG) Oehrberg errang ein Mandat. Auf dieses entfielen jedoch zwei Kandidaten mit der gleichen Stimmzahl. "Beide hatten 694 Stimmen", sagte Gerhard Zeller, Wahlleiter des Marktes Burkardroth. "Das hat letztlich die Auswertung blockiert, so dass wir in der Nacht auf Montag abbrechen mussten." In Folge zählte die Verwaltung am Montagvormittag alle beschlussmäßig behandelten Stimmzettel der Gemeinderatswahl erneut. "Die Stimmengleichheit war nach wie vor da", teilte Zeller mit.
In solchen Fällen ist vom Gesetz vorgesehen, dass das Los darüber entscheidet, wer das Mandat erhält. Am Montagnachmittag stand fest, dass Ralf Schlereth für die CWG Oehrberg ins Gremium zieht. Andreas Wenzel ist nun dessen Listennachfolger.
14 neue Gesichter
Die CSU konnte einen Sitz dazugewinnen und hat jetzt drei, während die Liste Freie Wähler der Pfarrei Burkardroth (FWB) einen Sitz verloren hat und ebenfalls drei Sitze hat. "Im Gremium sind 14 neue Gesichter", teilte Zeller mit.
Kein Mandat gab es für den Ortsteil Frauenroth. Dort soll nun ein Ortssprecher bestimmt werden. Dieser ist zwar nicht stimmberechtigt, darf jedoch im Gremium mitdiskutieren.
Neu dabei sind: Frank Rüttiger (Gefäll), Sebastian Schlereth und Johannes Vorndran (beide Waldfenster), Andreas Metz (Stangenroth), Matthias Nürnberger (Lauter), Andreas Bauer, Eugen Edelmann und Klaus Schmitt (alle Premich), Tony May und Johannes Schlereth (FWB), Kathrin Kupka-Hahn und Ariel Karwacki (beide CSU), Ralf Schlereth (Oehrberg) und Christian Metz (Katzenbach).
*Der Bürgerblock Premich hat uns leider keine Bilder zur Verfügung gestellt.