Mit Mountainbiken in Bischofsheim geht's bergauf
Autor: Redaktion
Bischofsheim an der Rhön, Freitag, 16. August 2019
Ob bergauf oder downhill: Radsport gehört zu den Top-Freizeitmöglichkeiten rund um Bischofsheim und in der Rhön. Das ist auch beim Tourismus zu spüren.
Läuft man im Sommer durch die Innenstadt von Bischofsheim, leuchtet einem von vielen Tischen auf dem Marktplatz bunte Multifunktionskleidung entgegen.
In Bischofsheim wird viel für den Radsport-Tourismus getan. Neben den klassischen Mountainbike-Strecken gibt es seit einigen Jahren auch eine Abfahrt für Downhill-Liebhaber.
Drei Tourismus-Elemente
Mountainbiken ist neben Wandern und Wintersport eine der drei Säulen des Tourismus in Bischofsheim, erzählt Gerhard Nägler. Der Tourismusreferent kam 2002 in das Städtchen in der Rhön. Damals habe er erstmal geschaut, was die Rhön im Allgemeinen und Bischofsheim im Besonderen zu bieten hat, erklärt er.
"Was Bischofsheim speziell betrifft, hat das Mountainbiken überhaupt keine Rolle gespielt", sagt er im Bezug auf den Tourismus. Er habe das bewusst aufgebaut. Sehr aktiv waren dagegen bereits Radsportvereine, wie der RWV Haselbach, so Nägler. Auch habe es bereits ein Mountainbikenetz für die Rhön gegeben.In den Folgejahren wurde, unter Mithilfe von Nägler, ein Mountainbikeflyer für die Rhön herausgebracht.
Zudem wurden sechs Vorschläge für Rundtouren mit Startpunkt am Zentralparkplatz in Bischofsheim erarbeitet. "Außerdem haben wir uns dafür eingesetzt, dass es eine spezielle Mountainbike-Karte Rhön gibt", sagt Nägler. Diese sei dann sehr ausführlich. Der Flyer und die Tourenvorschläge seien dagegen die Basisinfo, erklärt er.
In den Jahren 2007 bis 2009 führte die Bike Trans Germany durch Bischofsheim. Das sei damals ein neues Rennen gewesen, das quer durch Deutschland führte. Dafür wurden passende Strecken gesucht - gerade durch Orte, die etwas mit dem Mountainbike-Sport am Hut hatten, so der Tourismusreferent.
Fünf Jahre Rhön-Bike-King
Nach drei Jahren wurde die Tour durch die Rhön allerdings eingestellt - "was schade ist, weil das für uns eine tolle Veranstaltung war", bedauert Nägler. Nach den drei Tour-Terminen habe sich der Mountainbike-Tourismus jeweils verstärkt: "Von unserer Seite konnten wir ein positives Fazit ziehen, auch die Übernachtungs- und Gastronomiebetriebe".