Landkreis Bad Kissingen blieb vom Eisregen fast verschont
Autor: Annett Lüdeke
Bad Kissingen, Montag, 30. Januar 2017
Eisregen sorgte dafür, dass die Polizei zu 120 Verkehrsunfällen in Unterfranken ausrücken musste. Deutlich ruhiger ging es im Landkreis Bad Kissingen zu
Weitgehend verschont blieb der Landkreis Bad Kissingen. Die Polizei Bad Brückenau und die Polizei Bad Kissingen hatten übereinstimmend keine Vorkommnisse zu vermelden. Jens Ferley von der Hammelburger Polizei sprach auf Nachfrage dieser Zeitung von einem glatteisbedingten Unfall. Der hatte sich auf der Staatsstraße 2293 zwischen Fuchsstadt und Greßthal ereignet. Es entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Für die gesamte Region Unterfranken teilte Enrico Ball vom Polizeipräsidium mit: "Bei rund zwölf Verkehrsunfällen kam es zu Verletzten. Die Räumdienste, Rettungsdienste, Abschleppdienste und die Polizei waren mit einem Großaufgebot unterwegs."
Erste Vorfälle kurz vor 7 Uhr
In der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken waren die ersten Mitteilungen über Glatteisunfälle um kurz vor 7 Uhr eingegangen. Ein Unfall auf der A3 an der Anschlussstelle Helmstadt hatte eine mehrstündige Vollsperrung der A3 in Richtung Würzburg zur Folge. Ein Schwerverletzter musste mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert werden. Die Regenfront zog weiter über Spessart und Rhön in Richtung Main-Franken. Dort kam es zu weiteren Verkehrsunfällen, die jedoch zum Großteil glimpflich ausgingen. In Würzburg stürzten mehrere Fußgänger. Der Rettungsdienst musste sie in Krankenhäuser bringen.
In Würzburg kam es zu zwei Verkehrsunfällen, an denen Räumfahrzeuge beteiligt waren. In einem Fall konnte das Spezialfahrzeug nicht mehr bremsen und fuhr auf ein Fahrzeug auf. Aber auch ein Polizeibeamter konnte in Würzburg vor dem Unfall, der eigentlich aufgenommen werden sollte, nicht mehr anhalten und rutschte in die Unfallstelle.