Kutschenfahrten statt Motorrad-Touren auf der Hochrhönstraße?
Autor: Redaktion
Bischofsheim an der Rhön, Freitag, 12. März 2021
Für einen umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus setzt sich der Landkreis Rhön-Grabfeld ein, entsprechende Finanzposten sind auch im Haushaltsplan für 2021 eingestellt, der dem Ausschuss für Umwelt- und Naturschutzfragen des Rhön-Grabfelder Kreistags vorgestellt wurde.
Für einen umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus setzt sich der Landkreis Rhön-Grabfeld ein, entsprechende Finanzposten sind auch im Haushaltsplan für 2021 eingestellt, der dem Ausschuss für Umwelt- und Naturschutzfragen des Rhön-Grabfelder Kreistags vorgestellt wurde.
Das Thema nutzte die Grünen-Kreisrätin Carmen Kronester, im Sinne eines nachhaltigen Tourismuskonzepts über eine Sperrung der Hochrhönstraße für den normalen Verkehr nachzudenken.
Zielkonflikte vorprogrammiert
"Wenn das Thema werden soll, dann ist was los", prophezeite Landrat Thomas Habermann (CSU), der sich an vergangene Diskussionen erinnerte. Zielkonflikte seien vorprogrammiert, die anliegenden Gemeinden standen in der Vergangenheit einer Sperrung ablehnend gegenüber. Habermann selbst stünde einem neuen Konzept positiv gegenüber. "Dass da Motorräder mit 130 durchjagen, ist eigentlich unvorstellbar", formulierte es der Landrat. "Mir würde eine touristische Erlebnisstraße vorschweben, eine Tourismusstraße mit Kutschen vielleicht", malte sich Habermann aus. "Vielleicht gäbe es aber heute zu solchen Plänen mehr Akzeptanz als früher."
Neuer Geschäftsführer will sich noch nicht äußern
Kronester sprach den neuen Geschäftsführer der Rhön GmbH, Bertram Vogel, auf das Thema an, der sich in der Sitzung vorstellte. Der wollte sich so kurz nach der Amtseinführung noch nicht zu diesem heißen Eisen äußern. Gerhard Fischer