Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung am Mittwoch die vierte Änderung des Sondergebiets Kur mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Das Kurgebiet wird damit um rund 100 000 Quadratmeter Nutzfläche verkleinert, zudem wird das bisher untersagte Dauerwohnen in Ausnahmen gestattet. Christine Schwind von der Stadtplanung hatte die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung vorgestellt. Betroffene Kliniken und Kurhalter nutzten die Gelegenheit, um Einwände geltend zu machen.

Oft gingen ihnen die Änderungen nicht weit genug. Es wurde häufig gefordert, Wohnnutzung in noch größerem Maß zuzulassen. Die Stadträte wiesen die Einwände mehrheitlich zurück. Die Geschäftsleitung des klinischen Sanatoriums Fronius hatte sich anwaltlichen Beistand für die Öffentlichkeitsbeteiligung genommen. Dr. Georg Fronius ließ nach der Sitzung offen, ob er gegen die Änderung klagt. Ausführliche Berichterstattung folgt.