Druckartikel: Ein Ruheplatz für müde Wandersleut´

Ein Ruheplatz für müde Wandersleut´


Autor: Heike Beudert

Münnerstadt, Montag, 28. April 2014

Herbert Schmid und Franz Endres haben den Platz ausgesucht und die Arbeiten ausgeführt. Man habe die Bildeiche auf vielfachen Wunsch von Münnerstädtern gewählt, erklärt Herbert Schmid.
Sitzprobe: Es sitzt sich gut auf der neuen Bank neben der Bildeiche finden Rainer Kirch, Herbert Schmid und Franz Endres.Foto: Heike Beudert


Der 2. Vorsitzende des Rhönklub-Zweigvereins findet aber, dass die Ruhebank nicht nur Wanderer zur Rast einlädt, sondern auch für diejenigen gedacht ist, die an der Bildeiche ein stilles Gebet sprechen möchten. Schmid und Endres wollen sich auch um die Pflege kümmern, so wie sie es auch bei den anderen Bänken tun.

Noch heute findet man an der Bildeiche Muttergottes-Bilder, Rosenkränze oder sonstige religiösen Darstellungen. Zugrunde liegt eine Legende, wonach ein Mann an der Eiche Schutz vor einem Gewitter gesucht haben soll, als sein Name gerufen wird. Er geht der Stimme nach. Als er wieder zur Eiche zurück gehen will, schlägt ein Blitz an der Eiche ein. Aus Dankbarkeit, dass er gesund blieb, soll er ein Muttergottesbild an die Eiche gehängt haben. Heute sind es viele solcher Bilder. Die Bildeiche liegt auf dem Wanderweg zwischen Münnerstadt und Rottershausen, rund 3,3 Kilometer vom Stadteingang (Oberes Tor) entfernt. Der Wanderweg ist ausgeschildert, auch die Bildeiche wird extra genannt.