Bischofsheims Rhönklub kritisiert Gebührenerhöhung
Autor: Marion Eckert
Bischofsheim an der Rhön, Donnerstag, 03. März 2016
Dem Bischofsheimer Zweigverein ist die Gebührenerhöhung zu hoch, die der Gesamt-Rhönklub plant.
Das Vorhaben des Rhönklub-Hauptvorstandes, die Mitgliedsbeiträge bis zum Jahr 2020 in zwei Etappen um jeweils vier Euro zu erhöhen, stößt beim 307 Mitglieder starken Bischofsheimer Zweigverein auf wenig Verständnis.
Moderate Erhöhung?
"Ich bin der Ansicht, das ist zu viel, in der Folge werden viele Leute austreten", klagte Zweigvereinsvorsitzender Dieter Büttner.
Der Hauptvorstand werde das Thema Anfang März beraten, die Delegierten werden dann Anfang Juli in Gersfeld entscheiden. Der Vorstand der Saale-Sinn-Region habe das Thema in der zweiten März-Woche ebenfalls auf der Tagesordnung, sagte Büttner, der auch stellvertretender Regionsvorsitzender ist.
An einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge werde kein Weg vorbeiführen, es müsse aber moderat und auf Jahre gestreckt werden. Die Milseburg-Hütte über die Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen zu finanzieren, wird kritisch gesehen. "Die Verbindung ist zumindest nicht von der Hand zu weisen", so Büttner. Die Milseburg-Hütte gehöre aber nicht dem Hauptvorstand, sondern dem Gesamtrhönklub.
Statt Urkunde oder Nadeln gab es für die eifrigen Wanderer des Bischofsheimer Rhönklubs eine Flasche Wein.
Die Liste führt Rudi Hüttner mit 47 Punkten an, gefolgt von Karl Leiber (32), Irma Lokteva (32), Walter Jockiel (31,5), Gertrud Wallrab (30), Ursula Leber (30).
Über die Wanderungen gab Wanderwart Rolf Ehmig Auskunft. Er zählte 46 Halbtags- und 14 Ganztagstouren sowie neun Mehrtageswanderungen, an denen 1435 Personen teilgenommen haben. Dazu gehören auch 46 Seniorenwanderungen, die Wegebetreuung und Markierungsarbeiten sowie Nistkästen-pflege rund um Bischofsheim, ebenfalls Aufgaben des Zweigvereins.