Biodiversitätszentrum und staatliche Förderung
Autor: Marion Eckert
Bischofsheim an der Rhön, Dienstag, 21. August 2018
Hohe Förderung für Schulsportplatz - Bau der Umgehung läuft.
Gute Nachrichten hatte Bürgermeister Georg Seiffert für die Stadträte bei der jüngsten Sitzung. Die Stadt Bischofsheim wird für die Sanierung des Mehrzweckplatzes und der Tartanbahn am Schulsportplatz eine staatliche Förderung über das Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur bekommen. Bis zu 90 Prozent Förderung seien möglich, so Seiffert. Doch noch wisse er nicht, wie hoch die Summe für Bischofsheim ausfallen werde. Die Kosten für die Sanierung werden mit 174 000 Euro beziffert.
Eröffnung im Frühjahr
Die Bauarbeiten an der Ortsumgehung Wegfurt gehen weiter und die Eröffnung werde im Frühjahr nächsten Jahres stattfinden, informierte Seiffert. Zudem gab er bekannt, dass der Bau des Sichtschutzwalls, eine freiwillige Leistung der Stadt Bischofsheim, mit 150 000 Euro beziffert werde. Die Planungskosten beliefen sich auf 5000 Eu ro.
Standortfrage noch nicht geklärt
;Sehr zufrieden zeigte sich der Bürgermeister auch über die Nachricht, dass das vom Freistaat Bayern geplante Biodiversitätszentrum nach Bischofsheim kommen wird. Die Planung für die 20 staatliche Stellen umfassende Einrichtung sei nun angelaufen. 15 Million Euro Investitionsvolumen für den Bau und die Inbetriebnahme seien vorgesehen. Allerdings sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar, wo das Zentrum eingerichtet werden soll. "Die Standortfrage ist noch nicht besprochen worden", so Seiffert, allerdings stehe er in engem Kontakt mit dem Umweltministerium, um eine zu Bischofsheim passende und den Zielen entsprechende Lösung zu finden. Sobald es Neuigkeiten gebe, werden Stadträte und Öffentlichkeit informiert.
Der Bau der Kinderkrippe in der Rhönstraße laufe auf Hochtouren, damit die Einrichtung Anfang September in Betrieb gehen könne. Respekt zollte Seiffert den Handwerksbetrieben, die trotz der ungewöhnlichen Hitze tätig waren. "Trotzdem kam es zu zeitlichen Verzögerungen. Den Malern trocknete die Farbe am Pinsel", berichtete Seiffert.