Seniorenbefragung
Ihren jährlichen Tätigkeitsbericht erstattete Seniorenbeauftragte Liane Hofmann. Sie ging dabei unter anderem auf das Seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises Bad Kissingen ein. In Nüdlingen lebten 705 Menschen über 65 Jahre. Bei der Seniorenbefragung schnitt die Gemeinde gut ab. So bietet eine Außenstelle der VHS in Nüdlingen Bildungsangebote für Senioren. Nüdlingen wird außerdem bei den Gemeinden zwischen 500 und 1000 Menschen ab 65 Jahren mit am besten beim Thema präventive Seniorensportangebote bewertet.
In ihrem Bericht erwähnte die Seniorenbeauftragte die Gründung und Vernetzung zur Versorgung von palliativ erkrankten Menschen im Kreis Bad Kissingen und Schweinfurt. Sie übernahm zahlreiche Aufgaben und Hilfestellungen im Bereich von Rentenanträgen und Patientenverfügungen. Senioren bräuchten auch Hilfe bei Bank- und Mietangelegenheiten. Der Rat der Seniorenbeauftragten wurde bei der ärztlichen Notversorgung, Medikamentenbesorgung, bei Fahrdiensten, bei der Organisation von Pflegediensten und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten benötigt. Außerdem wurde in schweren Situationen wie Erkrankungen und Trauerbewältigung bei Todesfällen naher Angehöriger Beistand geleistet. Zudem stattet die Seniorenbeauftragte Besuch bei runden Geburtstag ab 80 und Ehejubiläuen ab. Hinzu kommen vorweihnachtliche Besuche in Altersheimen.
Vorträge für Senioren
Als Sonderveranstaltung wurde ein Informationsabend über das Thema Testament organisiert. Der Notar Dr. Markus Roßmann berichtete ausführlich über dieses Thema. Bei einer weiteren Veranstaltung war Edgar Kast zu Gast, der über kriminelle Handlungen an Senioren berichtete.
Ihre Anregung, die Namensschilder im Naturfriedhof individueller (mit Geburtsdatum und Sterbedatum) zu gestalten, kann erst umgesetzt werden, wenn der Gemeinderat eine Änderung der Friedhofssatzung beschließt. Bürgermeister Harald Hofmann bedankte sich für den Bericht und zollte der Seniorenbeauftragten für ihre enorme Leistung Respekt und Anerkennung.
Bauangelegenheiten
Mehrere Bauanträge, die Geschäftsleiter Funk erläuterte, erhielten Zustimmung, nachdem die erforderlichen Befreiungen erteilt worden waren.
Kneippanlage in der Schenkgasse
Ein Antrag der SPD-Fraktion auf Errichtung einer Kneippanlage im Bereich der Schenkgasse fand bei einer Gegenstimme Zustimmung ( 15:1). Die Realisierung soll entweder 2019 oder 2020 erfolgen.
Bei einem weiteren Antrag der SPD-Fraktion für die Anschaffung und den Bau von zwei Ladestellen für Elektrofahrzeuge gab es hinsichtlich der Standortwahl unterschiedliche Meinungen. Während die SPD neben der unumstrittenen Lademöglichkeit an der Schlossberghalle die zweite Ladesäule in Rathausnähe befürwortete, plädierte Edgar Thomas (CSU) für den Standort im Gewerbegebiet. 3. Bürgermeister Stephan Schmitt (UWH) machte sich ebenfalls für den Standort stark. Bei der Abstimmung konnte sich die SPD mit sieben Ja-Stimmen gegen neun Nein-Stimmen der anderen Fraktionen nicht durchsetzen. Für den CSU-Antrag ergaben sich danach elf Ja-Stimmen bei fünf Nein-Stimmen.
Lob für die Mitarbeiter des Bauhofs
Ein großes Kompliment machte 3. Bürgermeister Stephan Schmitt den Bauhofmitarbeitern für ihre Hilfe bei der Gestaltung des neuen Kinderspielplatzes unterhalb des Haarder Feuerwehrhauses. Der Platz ist jetzt fertig. Jetzt wird auf schönes Wetter gewartet, um die Einweihung gebührend zu feiern.