"Auch hier gab es Wurscht und Weck umsonst", sagte er mit einem Schmunzeln und dementierte damit Gerüchte, ihm und seinem Kollegen Christian Staab seien in Bad Bocklet günstigere Konditionen geboten worden, und deshalb habe sich das Ärzteduo von Burkardroth abgewandt.
Stephan Stoll versprach, dass die wohnort-nahe ärztliche Versorgung in Bad Bocklet und Umgebung für die nächsten 15 bis 20 Jahre mit der Gemeinschaftspraxis gesichert sei.

Er sei gespannt, wie sich das Gesundheitszentrum in Zukunft noch entwickeln werde. Mit dabei war an diesem Tag auch Andrea Gottwald, die eine Praxis für Logopädie im Gesundheitszentrum eröffnet hat.
Stellvertretender Landrat Emil Müller (CSU) meinte, dass Bürgermeister Wolfgang Back sehr rege sei, wenn es darum gehe, sich für Bad Bocklet zu engagieren. Das gesundheitliche Angebot im Staatsbad sei nun wieder gesichert. "Ich hätte es als Burkardröther natürlich lieber gesehen, wenn die Ärzte in Burkardroth geblieben wären" gestand Emil Müller dann aber doch.

Wichtig für Kurbetrieb
Bürgermeister Wolfgang Back (CSU) erklärte, dass man mit dem Gesundheitszentrum eine vernünftige ärztliche Versorgung aufbauen und erhalten wolle. Auch im Bezug auf den Kurbetrieb sei es unerlässlich, qualifizierte Mediziner vor Ort zu haben. Sichtlich erfreut war er darüber, die Ärzte und auch die Praxis für Logopädie im Gesundheitszentrum willkommen heißen zu dürfen. kbh