Neues zwischen Schlachthof und Fleischtheke
Autor: Klaus Werner
Bad Kissingen, Montag, 11. Februar 2013
Den berühmten "Blick über den Tellerrand" erhalten junge Nachwuchskräfte des Metzgerhandwerks bei der überbetrieblichen Unterweisung. In den von der Innung organisierten Einheiten werden neueste Trends vermittelt und die Anforderungen der bevorstehenden Zwischen- bzw. Abschlussprüfungen eingegangen.
In den "ruhigen Monaten", so der Bad Kissinger Obermeister Robert Schmitt, sind die überbetrieblichen Unterweisungen eingeplant, da die Betriebe hierfür nicht nur die Auszubildenden freistellen müssen und die Betriebsinhaber selbst zum Teil als Referenten tätig sind.
Wegen der schwierigen Ausbildungssituation wurden die Auszubildenden in zwei Gruppen zusammengefasst, so dass jeweils bei den Fleischerfachverkäuferinnen und Metzgern das zweite und dritte Ausbildungsjahr zusammengenommen wurden. Wie in den Jahrzehnten zuvor konnten die Ausbilder um Robert Schmitt auf die bestens ausgestatteten Fachräume in der Staatlichen Berufsschule Bad Kissingen zurückgreifen.
Bei den Verkäuferinnen gab es bei einem Seminar fachbezogene Inhalte von Tanja Schmitt - verschiedene Aufschnitt- und Käse-Platten, Herstellen von Geschenkartikel und Häppchen, Katharina Leber - Vorbereiten von Feinkost-Salate und Fertiggerichte für die heiße
Die Metzger hatten Unterricht im Zerlegen und Zuschneiden von Schweinefleisch sowie der Herstellung verschiedener Wurstsorten. Sowohl die Metzger wie auch die Fachverkäuferinnen wurden von Dr. Hubert Weiß, Experte für Lebensmittel- und Hygienerecht, über die neuen Leitsätze der Lebensmittel-Kennzeichnung aufgeklärt.