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Neues Netz für die Dr.-Georg-Heim-Straße - Anlieger müssen zahlen


Autor: Carmen Schmitt

Bad Kissingen, Mittwoch, 04. November 2015

In der Dr.-Georg-Heim-Straße sind besonders die Gasleitungen anfällig. Für die Erneuerung kommen auf die Anlieger Kosten zu.
Symbolfoto: Armin Weigel/dpa


Ab Mitte nächsten Jahres sollen in der Dr.-Georg-Heim-Straße Gas-, Wasser- und Stromleitungen erneuert werden. Außerdem sollen die Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und die Straßenbeleuchtung ausgewechselt werden. In der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Bad Kissingen hat das Tiefbauamt seinen Entwurf vorgestellt.

Zwei Bauabschnitte plant Thomas Hornung, Leiter des städtischen Tiefbauamts. Zunächst nehmen sich Arbeiter die ersten 460 Meter vor - von der Lessingstraße bis zur Einmündung der Steinmauer. Bis Mitte 2017 sollen die Arbeiten dort laufen. Danach folgt der Abschnitt bis zur Rosenstraße. Bis zur Einmündung der Adalbert-Stifter-Straße können die Installateure mit einem Innenrohr arbeiten, danach muss der Kanal freigelegt werden. Die Gasleitungen mussten in der Vergangenheit ständig ausgebessert werden. "Es muss 2016 losgehen", sagt Thomas Hornung.

Ob im gleichen Zug nicht endlich auch mal der Gehweg erweitert werden könne, der schon seit Jahren im ersten Abschnitt zum Westring hin fehlt, wollte Bürgermeister Thomas Leiner (CSU) in der Sitzung des Bauausschusses wissen. "Wir haben versucht an die Grundstücke zu kommen", sagte Horst Geier von der städtischen Bauverwaltung. Ohne Erfolg. Auch im Sinne des Tiefbauamts wäre ein Gehweg, der "bis nach vorne gezogen wird", sinnvoll. Nun soll mit dem Staatlichen Bauamt Absprache gehalten werden, was im Zuge der Umgestaltung der Garitzer Kreuzung möglich ist. Außerdem soll nach einem Einwurf von Stadtrat Tobias Schneider (SPD) geklärt werden, wie und ob die Straße für das Projekt Fürstenhof und den Abtransport bei Bauarbeiten gebraucht werde.


Barrierefreier Zustieg in den Bus

Für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen will das Tiefbauamt Rundbordsteine verwenden. Für die Arbeiten soll eine Förderung der Regierung Unterfranken beantragt werden.

Thomas Hornung plant mit seinem Team des Tiefbauamts gerade den Vorentwurf und schätzt die Kosten. "Wir sind jetzt ganz am Anfang." Im Dezember oder Januar will die Stadt Infoveranstaltungen für die Bürger organisieren. Auf die kommen Straßenausbaubeiträge zu, da die Straße als Anlieger-straße gilt. Die Anwohner müssen 80 Prozent der Kosten übernehmen.