Nüdlingen: Neue Gesichter im Gemeinderat
Autor: Charlotte Wittnebel-Schmitz
Nüdlingen, Mittwoch, 06. Mai 2020
Am Dienstagabend traf sich zum ersten Mal der Nüdlinger Gemeinderat in neuer Besetzung. Das Gremium entschied vor allem darüber, welche Ämter die Gemeinderatsmitglieder in Zukunft übernehmen werden.
Wer macht was? Diese Frage klärten die Gemeinderatsmitglieder, bevor dann in Zukunft von ihnen darüber entschieden wird, wie es mit Nüdlingen weitergeht. Die Besetzung zahlreicher Ämter stand auf der Tagesordnung.
Bürgermeister Harald Hofmann (CSU) ließ die neu gewählten Mitgliedern Christine Fell (Unabhängige Wählergruppe Haard), André Iff (CSU), Marcus Lipsius (CSU), Franziska Thomas (Junge Liste), Julian Thomas (Junge Liste) und Florian Wilm (Bürgerblock) den Eid auf Grundgesetz und bayerische Verfassung schwören.
Wahl der Bürgermeister
Dann wählten die Gemeinderatsmitglieder den 2. Bürgermeister. Für die Wahl kandidierten Edgar Thomas (CSU) und Christian Höfler (Bürgerblock). Die Wahl gewann Edgar Thomas mit elf von 17 Stimmen. "Wir haben große Projekte vor. Ich möchte diese gerne mit Euch bewältigen", sagte Edgar Thomas, erneut gewählter 2. Bürgermeister.
Da der Bürgerblock die zweitstärkste Fraktion ist, leitete Florian Wilm davon den Anspruch auf das Amt des 3. Bürgermeisters ab. Außerdem führte er an, dass Christian Höfler in der Gemeinderatswahl vom 15. März etwas mehr Stimmen erhalten habe als Bürgermeister Hofmann. Er schlug deshalb Anita Haub (Bürgerblock) als Kandidatin vor. Burkhard Dietz (UWH) schlug seinen Parteifreund Stephan Schmitt (UWH) vor, der die Wahl gewann.
Eheschließungen
Der Gemeinderat bestätigte, dass Harald Hofmann, Edgar Thomas und Stephan Schmitt als Bürgermeister bis April 2026 Ehen schließen dürfen.
Edgar Thomas und Stephan Schmitt erhalten neben dem Geld, das sie als Gemeinderatsmitglied bekommen, als Bürgermeister eine zusätzliche monatliche Entschädigung. Edgar Thomas erhält monatlich 520 Euro als Entschädigung, Stephan Schmitt 180 Euro.
André Iff schlug vor, dass der 3. Bürgermeister die Hälfte der Entschädigung des 2. Bürgermeisters erhalten solle, also 260 Euro. Diesen Vorschlag lehnte das Gremium ab.