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Wirtshaussingen mit ein wenig Politik


Autor: Arnold Nöth

Münnerstadt, Montag, 22. Februar 2016

Es war zwar eine Veranstaltung des Kreisverbandes Bad Kissingen der Frauen-Union, aber natürlich waren auch Männer herzlich willkommen.
Wirtshaussingen im Gewölbekeller des Bayerischen Hofes in Münnerstadt. Foto: Arnold Nöth


Und so fanden sich denn zwei Dutzend gemischten Publikums im rustikalen Gewölbekeller des Bayerischen Hofes ein, um in froher Runde dem Gesang zu frönen.
Für Musik sorgten Karl-Heinz Bertram und Herbert Schleinhege, die mit Akkordeon und Gitarre aufspielten und die Sängerschar begleiteten. Später stieß dann auch noch der ehemalige Wildfleckener Bürgermeister Walter (Pizzi) Gutmann dazu, packte seinen Spargelstecher, sprich Klarinette, aus und umspielte die Melodien.
Ein umfangreiches Textheft war ausgeteilt worden, und so konnten die Besucher des Wirtshaussingens im tiefen Keller aus dem Vollen schöpfen und per Zuruf bei den Musikern ihre Wunschlieder anmelden. Los ging's mit dem Frankenlied "Wohlauf in Gottes schöne Welt".
Es folgten unter anderem Kreuzberg- und Rennsteig-Lied; ein Heller und ein Batzen; Hammerschmied; Bubi, Bubi noch einmal und Aber dich, gibt's nur einmal für mich.
Politik blieb an diesem Abend weitgehend außen vor. Bezirksrätin Karin Renner berichtete von ihrer Tätigkeit in dieser unterfränkischen Institution, insbesondere als Beauftragte für Menschen mit Behinderungen. Ansonsten lockerten etliche der Besucher mit heiteren Wortbeiträgen die Veranstaltung noch zusätzlich auf. Und so vergingen die fünf Stunden mit Gesang, Informationen und kurzweiliger Unterhaltung wie im Fluge.